21
Nov
2005

Lieraturstunde 21.11.05

Show, don`t tell ! – Eine Schreibübung aus der Literaturstunde vom 21.11.05

„Er war nervös, als er die Haustür aufschloss. Sie war natürlich noch nicht daheim. Er fühlte, wie die Eifersucht in ihm aufkam. Sie hatte ihm gesagt, dass es länger dauern könnte im Büro. Natürlich. Es dauerte immer länger in den letzten Wochen. Er ging ins Schlafzimmer. Als er sich im Spiegel sah, begriff er seine Ohnmacht. Er konnte nur warten. Also zog er sich aus und legte sich hin. Die Gedanken an sie ließen ihn lange nicht zur Ruhe kommen, doch endlich. lange nach Mitternacht, schlief er ein.“

Diesen „orginal“ Text galt es entsprechend der Überschrift zu verfremden! Also erstes mehr „show“ und weniger „tell“, ferner wurde es uns nahe gelegt auch den literarischen Raum zu wechseln. Zeitfenster war vorgegeben von 30 min. Hier also mein Versuch...
(Wie immer gilt: wer Rechtschreibfehler Findet ist verpflichtet diese zu behalten !!! )


Mit zitteriger Hand stand er im Flur seines Wohnhauses. Der Schweiß in seinen Handflächen lies ihn den Schlüssel fast aus den Fingern gleiten, während er die Wohnungstür aufschloss.
Sein Herz schlug schneller und Bilder von Ihr und fremdem Gestalten ließen seine Synapsen zeitweise aufflackern. Er versuchte ihnen entgegen zu wirken in dem wer sich ihre Worte immer und immer wieder durch den Kopf gehen lies : „Es wird länger werden heute im Büro...“. Büro! Endsprechende Bilder mit diesem Möbelstück flackerten im wieder vor seinem inneren Auge auf und als er sich im gemeinsamem Schlafzimmer wiederfand, erblickte er im Augenlicht seines eigenen Spiegelbildes die Ohnmacht in der er sich wiederfinden würde.
Er würde nichts tun können als zu warten bis sie nach hause kommen würde, warten bis sie zu ihm zurück kehren würde, warten bis sie durch diese Tür treten würde...
Nach unzähligen, quälenden Gedanken überkam ihn die Müdigkeit und er konnte der Warterei entkommen.

Als sie weit nach Mitternacht nach Hause kam fand sie ihn schalfend in voller Bekleidung auf dem Bett liegend vor. Zusammengekauert und ihr Kissen umschlungen...“


Obs gelungen ist oder nicht überlasse ich euch ....

-Fischkopp-
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