(AchtunG !!! Das Kapitel ist nun vervollständigt. Einige Namensänderungen wird es später noch geben!...)
K.S.
Kapitel 2 / Die Schenke " Zum eisernem Brocken"
Marvee´n schaute dem keinem Aufgedrehtem Kerl mit seinen rotblonden langen Haaren zu und mußte zugeben das er ihn irgendwie ins Herz geschlossen hatte. Noch nie hatte er jemanden kennengelernt der so voll Lebensenergie strotzte wie dieser Kender. Zugegeben manchmal konnte es recht anstrengend sein , vor allem dann wenn seine kindliche Neugier einem schon mal in die ein oder andere brenzlige Situation brachte ; und auch auf seine langen Finger mußte man ebenso achten. Aber in Situationen wie diesen war er froh einen Freund in Ihm gefunden zu haben.
„Eigentlich erstaunlich", dachte er bei sich , „ So lange kennen wir uns noch gar nicht. Es mögen jetzt fast drei Monate sein , doch es kommt mir vor wie eine Ewigkeit. Woher stammt diese gewisse Vertrautheit untereinander nur?..." ; doch bevor er den Gedanken näher ergründen konnte, wurde er von La... aus den Gedanken gerissen. „ Was ist mit Dir? Wenn ich es nicht besser wüßte, würde ich sagen du sehnst dich wieder nach den Blätterdach über dem Kopf und dem Moos unter den Füßen?". Er setzte lachend seinen Bierkrug an und nahm einen kräftigen Schluck. „Na komm du hast den ganzen Abend noch nicht viel gesagt,. Es muß dich doch freuen mal wieder unter deines gleichen zu sein ? Und erzähl mir nichts, ich weis das du nicht so ein Langweiler bist. Schau da drüben sitzen ein Paar - Breitfüße-, laß uns rüber gehen und schauen ob sie ein Paar Geschichten für uns haben? Vielleicht können wir auch beim Würfen mit einsteigen? Einige meine Beutel sind noch lehr ."
Noch bevor Marvee`n antworten konnte war Lavin schon aufgesprungen und zwischen den Gästen Verschwunden. Einige Zeit später sah er seinen Kopf zwischen zwei verdutzen Gesichtern am Tisch der Halblinge auftauchen und ehe sich die Gastgeber versahen, hatte er schon einen Humpen in der Hand und prustete ihnen zu.
„Na immerhin war er so schlau erst zu den -Breitfüßen - zu gehen und sich nicht bei den Söldnern einzuschleichen", dachte Marvee`n, und schaute sich das Szenario noch einen weile gedankenversunken an. Eigentlich hatte der kleine Kerl ganz recht. Er sollte den Aufenthalt hier einfach genießen, schließlich war für einen jungen Burschen wie ihn eine Schenke ein aufregender Ort. Doch so richtig wohl fühlt er sich nicht unter so vielen Leuten. Er wußte selbe, daß er kein richtiger Jäger war, da hätte Lavin sich nicht die Mühe der spitzfindigen Anspielung machen müssen! Dennoch war im das Leben im Wald lieber, als das in der Stadt. Eines Tages werde ich schon einen Meister finden der mir das Handwerk schult, und solange muß ich halt einfach weite üben. Und ganz ehrlich, bei solch einem Wetter war es allemal besser in einer warmen Stube, als in einer Baummulde im Wald zu nächtigen. Etwas verlegen bestellte er ein weiteres Dünnbier und nahm dies mit starren Blick auf die Tischplatte entgegen. Das tiefe Dekolleté der Bedienung verunsicherte ihn dann doch mehr als er sich eingestehen wollte und er spürte wie ihm eine leichte Röte ins Gesicht stieg...
Ich liebe Diese Abende- gestand sich Lavin ein und lauschte aufmerksam der Geschichte einer der Halblinge. Im großen und ganzen war sie recht unspektakulär da die kleinen Kammeraden nur sehr selten ihre Ansiedlungen verließen, aber die Höflichkeit gebot, daß La. dem Erzähler zumindest die Ohren schenkte, auch wenn seine Augen offensichtlich eher in der Schenke umherstreiften. Nach dem wochenlangen Marsch mit Maree`n war er froh mal wieder unter Leute zu kommen. Er hatte den Jungen (schließlich war er mit seinen 69 Jahren über dreimal so alt wie der Mensch) bei seinen Wanderungen durch die Wälder im äußeren Osten des Landes getroffen. La hatte Geschichten gehört, daß sich in diesen Regionen noch Elben aufhalten sollten und war höchst erfreut gewesen. Schließlich hatte er geglaubt, daß sie das Land schon lange verlassen hätten; denn soweit er wußte waren schon lange, lange, lange keine mehr gesehen worden. Sein Großvater , ja der hatte ihm Geschichten erzählt von diesem seltsamen Volk. „Arrogante und zu lang geratene Kender" hatte er sie immer genannt; " ..die keinen Sinn für das Abenteuer mehr besitzen aber die Künste der Poesie und Musik in einer Perfektion erlernt hätten, daß jedes Lebewesen vor Ehrfurcht erstarren ließ." Zu der Zeit seines Großvaters waren die Elben noch zahlreich vertreten, und alle Rassen lebten in Kreis der Abhängigkeit zu einander. Doch heute, da waren viele Völker dabei sich zurückzuziehen , und die Menschen hatten die freien Flächen für sich in Anspruch genommen.
Lavin mochte die Menschen. Sie waren interessant und vielseitig. Nie zuvor hatte er ein Volk kennengelernt, daß über eine solche Vielzahl von Emotionen und Charaktereigenschaften verfügte wie die Menschen. Jeder von Ihnen war ein extremes Individuum und eine spannende Geschichte für sich! Leider war dies Volk aber auch sehr kurzlebig, was dazu führte das Lernprozesse meist über Generationen verteilt werden mußten und was viel schlimmer war, das Ihr Zeitgefühl ein anderes war als das der meisten anderen Völker. Seitdem die Menschen die dominierende Rasse im Land stellen, war die Veränderung rasant vorangeschritten. Für einige Völker ,wie z.B. die Elben anscheinend zu rasant, so das sie sich zurückzogen; und dadurch von den Menschen vergessen wurden. Nichtmal mehr als zwei Jahrhunderte war es her und in den Köpfen der meisten Menschen geisterten die Elben nur noch als Märchenfiguren umher. Aber Vielleicht war es auch ganz gut so? Wer kann schon wissen, was die Götter damit beabsichtigen?
Ein Lächeln huschte über sein Gesicht als er sah, wie Marvee´n einen roten Kopf bekam, da sich die Bedienung nach Vorn beugte, um Ihm sein Getränk an zureichen. Dieser Junge, kann noch nicht mal gegen zwei überzeugenden Argumenten standhalten, und er fing an zu lachen. Sichtlich Verwirrt schauten Ihn die Halblinge an, offenbar hatte er an einer mehr als unpassenden Stelle seinen Frohmut geäußert. Doch als er Ihnen erklärte warum er Lachen mußte, stimmten Sie ein und prosteten den vermeintlichen Schürzenjäger allesamt zu, was dem armen Jungen noch mehr Blut in den Kopf Stiegen lies.
Als Lavin Den Kopf weiter über das Szenario streifen lies, erblickte er plötzlich eine Person die sich seiner Aufmerksamkeit bislang entziehen konnte. Sie sah’s direkt am Tresen in einem verwinkeltem Teil des Raumes , der nicht nur durch die Schatten schwer einsehbar war. Hätte der Fremde sich nicht erhoben um sein Bündel zu greifen , so mußte La sich eingestehen, wäre es ihm doch tatsächlich gelungen sich seinen Adleraugen zu entziehen. Nicht das er gekränkt gewesen wäre , nein ganz im Gegenteil, diese Tatsache fesselte ihn nur um so mehr. Jemand der so unscheinbar aussieht, hat sicher was zu verbergen - oder zumindest ein kleines Geheimnis. Sicher es war auch möglich das er einfach nur ein langweiliger Kauz war, aber daran mochte Lavin in diesem Fall nicht wirklich glauben. Seine Blicke hafteten auf dem Fremden der eines der Gästezimmer anzusteuern schien. Er trug einen schweren wollenden Umhang und trotz der Tatsache, dass dieser vom Regen durchtränkt schien, zog es der Fremde vor, seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen zu halten. . Soweit man auf diese Entfernung erkennen konnte, trug er einen dunklen Lederwamps und hohe Lederstiefel. Jehne die am Schaft etwas geweitet waren und von Reitern ihrer Bequemlichkeit her gern verwendet wurden. Andererseits eigneten sie sich auch perfekt um einem kleinen Dolch oder ein Messer mit sich zu führen, wo ihn nicht gleich jeder sehen sollte. Soweit La erkennen konnte besaß der Fremde wohl aber nichts weiter als ein Langschwert, dessen Knauf allerdings schon auf die Entfernung verriet, daß es sich nicht um keine Herkömmliche Waffe handelte, wie sie etwas für Soldaten oder Söldner angefertigt wurden. Nein diese Waffe schien edlerer Herkunft zu sein und La bereute es im gleichen Augenblick, daß er sich soweit von seinem Ursprünglichem Platz entfernt hatte. Von dort hätte er eine wesentlich bessere Sicht gehabt. Als der Fremde die Treppe erreichte, war zu erkennen, daß er Reiterhandschuhe trug (passend zu den Stiefeln).
Welch normaler Mann sitz durchnäßt in einer Schenke, ohne zumindest seinen nassen Überwurf und seine Handschuhe auszuziehen? Es war offensichtich das dieser Mann ein Geheimnis mit sich führte, und er Lavin würde schon noch herausfinden um welches es sich handelt.
So beschloß er , sich morgenfrüh gleich als erster im Schankraum einzufinden. Erstens mußte der Fremde dann, selbst wenn er nicht frühstücken wollte, an ihm vorbei und außerdem konnte er mit etwas Glück noch vor dem Wirt nachsehen was für „Schätze" die Leute hier heute Abend unter den Bänken „verlohren" hätten.. Mit einem Grinsen und sichtlich zufrieden wandte er sich wieder der Gruppe von Halblingen zu.....
***
Früh am nächsten Morgen machte sich der Kender auf den Weg sein Vorhaben in die Tat umzusetzen, und begab sich in den Schankraum. Einige Zeit später kam er zu dem Schluß, daß sein Erfolg nur mäßig ausgefallen war. Immerhin hatte einige Münzen unter den Tischen gefunden, ein Paar hölzerne Spielwürfel (stark abgenutzt) und sogar eine nette Haarbrosche aus schwarzem Holz in die zwei Blumenornamente eingeschnitzt waren! Aber von der Mann der seine Aufmerksamkeit erregt hatte fehlte jede Spur und so beschloß Lavin sich auf eine der freien Stühle zu setzen , die noch zugänglich waren, um zu Überlegen was er als nächstes Anstellen würde.
Es war sich sicher das die Gestalt von gestern kein Bewohner dieser Siedlung gewesen sein konnte, dafür sprachen allein schon seine durchnäßten Kleider. Es schien sich eher um einen Fremden zu handeln, der sehr wahrscheinlich auf der Durchreise sein wird. Die Dunklen Sachen und die Tatsache, das er sich so geschickt vor ihm - dem großen Lavin, Herr der Vagabunden und Meister der Steinschleuder, ihn dem das Abenteuer „Leben" nicht traute offen ins Gesicht zu schauen - verborgen hatte , sprach dafür das er ein Einzelgänger war und sicher etwas zu verbergen hatte. Vielleicht wichtige Dokumente des Königs, die dieser geheime Bote zu irgendwelchen intriganten Zwecken entwendet hatte, oder er war ein Kundschafter der Orc´s; er hatte schon gehört, daß es Menschen gab die mit diesen Biestern gemeinsame Sache machten. Vielleicht war er auch ein Hehler der an einem reichen Händler seltene Ware verkaufen wollte, teure Gewürze, oder seltene Edelsteine, vielleicht sogar ein Drachenei? Wie gerne hätte er auch ein solches Drachenei bessern ... was man mit einem Drachen alles so anstellen könnte... Es war auf jeden fall klar, er mußte diesen Fremden aufspüren und hinter sein Geheimnis kommen! Vielleicht konnte er sogar das Drachenei bekommen - Plötzlich würde er unsanft aus den Gedanken gerissen!
„Was in drei Teufelsnamen habt ihr mit meinem Wirtschaft angestellt!" schallte der Wirt ihn an , und überblickt die Vielzahl von umgeworfenen , verrückten oder an die Wand angelehnten Bänken, Tischen und aufeinander gestapelten Stühlen, in dessen Mitte der Kender thronte und sich keiner Schuld bewußt schien.
„Wie soll ich das denn um Gotteswillen alles wieder Aufräumen, ehe die nächsten Gäste ihr Frühstück haben möchten? Könnt ihr mir das vielleicht verraten?" fragte er und stand mit schnaubenden Nasenflügeln vor dem Kender!
„ JA, ja, ja regt euch nicht so auf guter Mann, Ich habe sie alle numeriert und auf dem Boden markiert. Das ist eine Leichtigkeit aller wieder so aufzubauen wie es war ..."
„ Ihr habt WAS!!!!" schellte der Wirt ihm in Wort , aber Lavin lies sich nicht beirren: „ seht her die Bänke und Stühle haben alle mit Kreide eine Nummer die ich ebenfalls auf den Boden gesetzt hab, also wo liegt das Problem? Ihr sagtet eben weiter Gäste, sind denn schon welche auf? Ich dachte ich wäre der erste?"
Leicht irritiert schaute der Wirt ihn an: „ Nein vor euch ist schon einer Aufgestanden, aber er wollte nichts essen , daher hatte ich noch etwas Zeit in der Küche eher ihr hier meine Stube in einen Trümmerhaufen verwandelte..."
„ Ja okay, so er ist also ohne essen gegangen? Hatte er gesagt wo er will?"
„ Er fragte nach einem Ledermacher der schon aufhaben könnte, ich sagte ihm er solle es in der Gasse der Gerber versuchen aber versprechen könne ich nichts, und dann ist er gegangen ! Aber wer soll das hier alles wieder richten? Und ...", doch noch eher der Wirt sein Satz beenden konnte, bedankte sich Lavin und sprang mit einem eleganten Satz vom Stapel der Stühle hinunter, drängte sich flick wie ein Wiesel durch die Tische und verschwand aus der Tür. .. Nach einigen Sekunden jedoch huschte er wieder hinein, griff sich seine Starbschleuder die sich irgendwo in dem Chaos verborgen hatte und verschwand genauso schnell wie er gekommen war.
Zurück blieb ein fluchender Wirt mit einem recht dämlichen Gesichtsausdruck.
Er schritt durch die Gassen, der Gestank von Leder, Tierhäuten , und Gerbsäure war für seine feine Nase hast unerträglich. Er konnte sich nicht vorstellen wie es jemand hier sein ganzes Leben aushalten konnte. Aber die Menschen schienen sich sehr schnell ihren Lebensumständen anpassen zu können und auf einer Gewissen Art und Weise beneidete er sie um diese Gabe.
Die meisten seiner Besorgungen hatte er trotz der frühen Morgenstunden erledigen können, auch wenn sie gelegentlich etwas teuer ausgefallen waren.
Jetzt schlug er den Weg zu m Markt ein um sich noch mit etwas Proviant auszustatten. Nachdem er das Labyrinth er kleinen Nebengassn durchschritten hatte, bog er auf eine der Hauptstraßen ein die ihn direkt zum Marktplatz führen! Es War noch früh am morgen und die Straßen waren immer noch naß vom gestrigen Regen, Ein leichter Neben lag in den schattigen abschnitten der Stadt und gelegentlich huschten die ersten Bewohner wie Geister durch den Dunst. Einige Bauern die sich nicht den Luxus des langen ausschlafen leisten konnten waren mit Ihren Karren oder Ihren Sacken auf dem Rücken schon am Platz eingetroffen um ihre Waren aufzubauen. Es Schien ein Vielversprechender Tag zu werden, Die Sonne war endlich nach einigen Tagen wieder in der Lage gewesen sich durchzusetzen und so war mit guten Geschäften zu rechnen. Er war froh schon so Früh hier zu sein , so mußte er sich nicht das Gewimmel antun was hier sicher in ein paar Stunden stattfinden würde. Der Marktschreiber machte seine Runde , im Schlepptau zwei bewaffnete Soldaten die eher Mürrisch hinter ihm hertrottetn, anscheinend waren sie sich sicher das um diese Zeit noch keine Langfinger unterwegs waren die es auf die Geldkatze des Marktschreibers abgesehen haben könnten. Einer der beiden blickte herüber und musterte den Fremden mißtrauisch, eher er sich dem Aufgebrachtem Händler zuwand , der offensichtlich nicht mit der Standabgabe zufrieden schien.
Auf einmal überkam dem Fremden ein Gefühl als ob er beobachtet wurde. Er war sich nicht sicher wieso, aber er spürte wie Blicke auf ihm lastetet, die Wachleute waren beschäftigt, von ihnen ging es nicht aus und so zog er eine großen Kreis um den Markt um seinen Verfolger auszumachen, indem er so tat sich die Stände genauer anzuschauen. Als er nichts erblicken konnte machte er sich daran seine Einkäufe zu erledigen. Er War es gewohnt das ihn die Leute in einer größeren Ansiedlung wie dieser anschauten, seit er ein kleiner Junge war , war er an diese Blicke gewöhnt, aber dies Gefühl hier war ein anderes, und unbewußt löste er die Sicherung an der Schwertscheide. Hier stimmte etwas nicht und er war froh wenn er dieses Dorf verlassen hatte.
Plötzlich sah er eine huschende Gestalt aus den Augenwinkeln die ihn einiger Entfernung kurz zwischen zwei ständen zu sehn war. Er wurde also wirklich verflog, es war keine Einbildung gewesen. Seine Hand umfaßte den Knauf seine s Langschwertes. „jetzt nichts unüberlegtes tun" ,dachte er sich . Hier auf dem Marktplatz war ohnehin nicht mit einem Angriff zu rechnen. Zu viele Zeugen und dann befanden sich da auch noch die Stadtwachen, nein solange er auf den _Hauptstraßen bleibe hatte er gute Chancen dem Angriff zu entgehen; und vor dem Dorf auf offenem Gelände war der Vorteil seines Widersachers ohnehin nicht mehr gegeben! Er steuerte auf die Stadttore zu und kämpfte sich durch den stärker werdenden Strom von Bauern und Vieh die ihm entgegen kamen. Noch ein Paar Hundert Meter dann hatte er es geschafft. Die Wachen am Stadttor nahmen keinerlei Notiz von im, sie waren zu sehr damit beschäftigt die Zölle von denen die einlas erbaten zu kassieren und die Wagen nach Halunken abzusuchen die sich einschleichen wollten.
Als er nach einigen Metern von der Hauptstraße in einen kleine Verzweigung einbog, atmete er auf. Es Schein als habe er den Verfolger abschütteln können. Und so drehte er sich um Seinen Weg fort zu setzen, als plötzlich vor ihm eine Kleine Gestalt , etwa Kindsgross und mit Knallroten Haaren vor im Auf den Weg Sprang. Instinktiv wich er zwei schritte zurück und hatte sein Schwert gezogen, als er den kleinen Kerl aus dem Wirtshaus erkannte der ihn Strahlend einen Roten Apfel unter die Nase hielt.
„Hallo, mein Name ist Lavin. Freut mich deine Bekanntschaft zu machen! Das war ja echt schwer dich noch einzuholen. Lust auf einen Apfel? Nimm ruhig, ich habe sie auf dem Markt gefunden, sie Lagen da so herrenlos herum! Wieso bist du denn ohne Frühstück gegangen, und wo willst du denn so früh am morgen hin? Wie ist dein Name noch mal?- Naja egal komm laß uns frühstücken gehen da kannst du mir dann alles erzählen, und vor allem wohin wir wandern werden!" , und wehrend er das alles gleichzeitig zu sagen schien machte er einen Schritt auf den fremden zu.
„ Laß mich in Ruhe ich will deinen scheiss Apfel nicht, scher dich woher du gekommen bist", murrte der fremde und schob sich an dem Rotschopf vorbei.
Dieser Tänzelte elegant an im vorbei und hielt ihm erneut den Apfel unter die Nase : „ Aber wieso nicht die sind echt saftig". Willst du wirklich keine...äh.. wie war dein Name noch?".
Bevor er sich versehen hatte wurde er von einer der mächtigen Lederhandschubekleideten Hand gepackt und angehoben. Das Gesicht der Fremden war Wut entbrannt und seine graubraune Hautfärbung schien vor Wut zu pulsieren. Giftig zischte er in an: " Und wenn ich es dir sage, versprichst du dann mich in ruhe zu lassen oder willst du eher Bekanntschaft mit meiner Klinge machen?"
Lavin nickte verlegen, und war gespannt wie eine Bogen sehne zugleich. Der fremde setzte ihn wieder ab und sagte „ Istoniel. Mein Name ist Istoniel. Und jetzt Troll dich du keine Nervensäge". Noch bevor der Kender etwas erwidern konnte schlug er ihm den Apfel aus der Hand, drehte sich um und ging.
Lavin schaute ihm noch eine Zeitlang hinterher, hob den Apfel auf und Biß grinsend hinein. Als er sicher sein konnte das er genügend abstand zwischen ihm und dem Fremden hatte, Risse er den Arm hoch , winkte und rief ihn nach :" War nett dich kennengelernt zu haben Istoniel. Wie sehen uns sicher wieder!" Dann machte er kehrt und rannte so schnell er konnte zum Wirtshaus zurück.
Schaeferklaus - 7. Okt, 11:06