17
Jan
2006

ENDE DES PROJEKTES !

Klaus-KlappentextSo das Semster ist fast rum und damit Endet auch die Themenstellung des freien Schreibens! Für mich ein Grund diesen Webblog einzustellen, auch wenn wir ihn auf freiwilliger Pasois weiterführen können.

Lasse ich das semsterund die eigentliche Idee des ganzen nun in nachhinein an meinem Innrern Auge nocheinmal vorbeimaschieren, so kommme ich zu folgenden Schlüßen:

1) Mir Persönlich konnte das Phänomen "Webblog" nicht wesentlich näher gebracht werden! Zwar habe ich hier eine rege Beteidigung gezeit, aber anfreuden mit de Matherie konnte ich mich wirklich nie!
Meine persöhnlichen Aarwartungen an dies Medium waren anscheind entweder zu hoch oder aber zu weit von dem Entfernt was se geben kann.

Ich habe versucht das Ganze as Gesammtes Kunstwerg zu gestallten , so das ein Teil meiner Person verkörpert und einblicke in meien Gedankenstrucktur gewährt (sicher auch in eine Verklärte und von mir vorgegben Form, aber das ist ein Anderes Thema!)

Leider muste ich feststellen da diese Rechnung nicht wirklich aufgegangen ist. Esscheint nicht der typischen Art von Webblogern zu ensprechen sich lange Texte durchzulesen die in ein ensprechend "künstlerisch.Aufwendiges" Layout verpckt sind. Damit will ich keinem einem Vorwurf machen, schleisslich soll jeder seine Vorstellung nachkommen wie er es für richtig hält.
Ich habe nur festgestellt das meien Vorstellunge von dem der anderen abzuweichen schein. Die konsequenz daraus ergibt sich von selbst!
(am deutlischsten wir es glaube ich wenn amn meine seite mir der von Orgyen vergleicht, der einen für mein Empfinden typischen udn gutfuinktionierenden Webblog erschaffen hat.)

2) trotz alle dem habe ich da schreiben für mich wieder entdeckt. und somit hat dies semster mir auch persönlich etwas geben können. Damit ist zumindest dem gutenKai ein teilerfolg zuzuschreiben und das ist schliesslich auch etwas.

3) Ich sehe das ganze auch rcht ähnlich wie dr gute Musachi und werde nun nicht tiefentäuscht das alles hier löschen (acuch wen ich zugebe das ich zeitweilig darüber ernsthaft nachgedacht habe!).
Es ist defenitif eienGute erinnerung an die Zeit des Abitur und sollte als solche auch in ehren gehalten werden. Und wer weis, vieleicht verirrt sich ja sogar der ein oder andere Literant aus späteren Semestern auf eine von unserenSeiten des Kusen. da möchte ich jehen auch meien seite nicht vornethalten.


Zu guterletzt bleibt es nicht aus auch selbstreflecktiernt übe die sache nachzudenken udn als beweis dafür das ich dies getahn hbe möchte ich mich an dieser Stelel bei allen entschuldigen ,dennen ich unrecht innerhalb dieses Projektes getahn habe oder die ich eventuel auch beleidgt haben sollte.
Aus der Enttäuschiung darüber das meien Vorstellungen nicht das ergebnis erziehlten die ich mir erhofft hatte , bin ich mit einigen doch wohl recht hart ins Gericht gegangen. Nicht das ich grundsätzlcih von meinen Meinungen und äusserungen abweichen möchte, aber ich muß eingestehen das ich nicht nur voon meiner einstellung ausgehen dürfte udn somit auch nicht die gleichen Erwartungen an die anderen des Kursen in der größe zu stellen hatte wie iche s tat. Dies tut nir leid und ich enschuldige mich dafür.

Was die Frage von einigen angeht ob ich hier nun garnicht mehr schrieben werde, so kann ich das nicht genau beantworten. Vieleicht versuche ich zu einem Späteren Zeitpunkt mich nochmal mit dr Matherie auseinander zus etzen! Sicher aber nicht mehr in dieser Form un nicht mehr in diesem Blog!

ICh wünsche allen die weiterschreiben viel erfolg und spass. Vorallem aber das sie das finden was sie hier suchen!

In diesem Sinne benede ich diesen Blog nun offiziel!

Gehabt euch wohl wie sehen uns auf andeen sEuiten oder in der Realen Welt wieder...

-Euer Fischkopp-

15
Jan
2006

Für alle die mit dem Medium webblog genauso unzufrieden sind wie ich...

... aber auf güte Kurzgeschichten udn erliche Kometare zu den eigenen Texten nicht verzichten wollen, hier eine Adresse die ich gut und fair finde:

http://kurzgeschichten-welt.de

zumindest ich habe da das gefunden was ich hier nicht finden konnte .

-Fischkopp-

9
Jan
2006

Semsterarbeit 2005/2006

Die drei Farben der Seele:
Weiß wie Schnee ,
Rot wie Blut,
Schwarz wie Ebenholz !


von Klaus Schaefer



Danksagung:i>


Ich danke Bettina und Maral,
den beiden wichtigsten Frauen in meinem Leben
für Ihre Mithilfe, ohne die eine so realistische Darstellung
nicht möglich gewesen wäre...




- Vorwort -

Als uns vor etlichen Wochen die Themenstellung dieser Semesterarbeit genannt wurde, hatte ich relativ schnell eine konkrete Vorstellung, über was ich schreiben wollte und vor allem in welchem Stil. Nun, wo ich diese Arbeit fast vollendet habe und die Arbeit an der Geschichte abgeschlossen ist, muß ich mir eingestehen dass es mit der eigentlichen Idee nicht mehr viel gemein hat, und ich bin froh, dass ich in meinem Exposé nicht zu sehr ins Detail gegangen bin.
Sicher finde ich die erwähnten Grundpfeiler auch in diesem Werk wieder, denn der anfänglich Rote Faden ist der Selbe geblieben, dennoch war es eine Erfahrung zu sehen wie eine Geschichte beim Schreiben immer mehr an Eigendynamik gewann; wie die Charaktere eine eigene Persönlichkeit entwickelten die von mir als Autor nicht vorhergesehen wurde oder in diesem sinne geplant gewesen wäre.

Auch gebe ich zu das ich mich bewußt nicht an alle Richtlinien und Vorlagen zu dieser Semesterarbeit gehalten habe. So habe ich mich entschieden das Märchen in Spalten zu schreiben, daher habe ich auch eine größere Anzahl an Seiten als die meisten anderen, was wenn man es umrechnet allerdings auf das selbe hinaus kommen dürfte. Ferner musste ich davon absehen den vorgegebenen Zeilenabstand einzuhalten da ich sonst mit dem Problem konfrontiert gewesen wäre das ich nicht genug Platz gehabt hätte um meine Geschichte angemessen zu erzählen . Die Tatsache das sie schon nur ein Bruchteil von Dem ist was ich eigentlich erschaffen wollte, lassen ich hier einmal außen vor. Die Tatsache das es mir eine schlechtere Benotung einbringen könnet ist mir durchaus bewußt, letztlich stehe ich als Autor aber in Verpflichtung der Geschichte und habe dafür sorge zutrage das das künstlerische Gesamtwerk nicht geschmälert wird.

Wichtig in diesem Zusammenhang war mir vor allem diese Geschichte so Real wie möglich zu halten, was mir hoffentlich gelungen ist. So sind alle Charaktere zwar erdacht , die Handlungen, Geschehnisse und das was ihnen persönlich widerfährt aber Real und deutlich belegbar. Mir war es vor allem wichtig, das Personen die mit der Kernthematik der Geschichte vertraut sind, sei es nun aus eigener Betroffenheit (selbst oder im Familien- o. Freundeskreis) oder aus beruflichen Gründen, sich in dem Geschilderten Wiederfinden können oder zumindest dessen Echtheit, bzw. dessen realistische Schilderung bestätigen können.

Soweit es mich betrifft denke ich das mir dies gelungen ist , aber mögen Sie sich als Leser selbst ein Urteil bilden...


Klaus Schaefer , Köln den 9Jan. 2006



KAPITEL -I-

Die nackte Glühbirne an der Decke flackerte und hüllte den Raum in ein gespenstisches Licht. Die alten, teilweise vergilbten und mit Rissen durchzogenen Kacheln an den Wänden reflektierten das Licht so gut sie nur konnten, doch vermochten sie nicht mehr dem Raum die Wärme zu geben, die er noch vor einigen Wochen besessen hatte. In der linken Ecke stand ein einfaches stählernes Bettgestell mit einer leicht durchgelegenen Matratze. Neben dem Bett stand ein Nachtschränkchen, auf dem ein Strauß Sonnenblumen stand .
Seine Blüten schienen in diesem Raum schneller zu welken als sonst, und trugen so auf ihre Weise zum Charme des Raumes bei.
An der gegenüberliegenden Wand befand sich ein kleiner Tisch, auf dem liebevoll eine Obstschale plaziert worden war, und die üppigen Farbschattierungen des Obstes wirken geradezu surreal im dem sonst Ton in Ton gehaltenen Weiß-Beige des Raumes.
Links neben dem Tisch befand sich ein Spiegel an der Wand. An der rechten Wand war ein großes Fenster zu sehen. Seine Scheiben waren geöffnet und die von außen angebrachte Vergitterung stand weit ab.
Eine kalte Brise wehte in den Raum hinein, und das Mondlicht spiegelte sich im Schnee auf dem Fenstersims. Vor dem Fenster stand eine junge Frau mit hüftlangen schwarzen Haaren und schaute in die Nacht, während der Wind ihr dünnes Nachtgewand zum gemeinsamen Tanz aufzufordern schien.
Als sie einen leichten Schwindel verspürte, stütze sie sich am Fensterrahmen ab. Sie hatte erst vor ein paar Tagen geboren und war noch entsprechend schwach auf den Beinen. Seither war der Schwindel und der Druck in den Schläfen auch wieder stärker geworden.
Unweigerlich musste sie an ihre kleine Prinzessin denken und fragte sich, warum man sie ihr noch nicht gezeigt hatte. Die Hebamme hatte ihr gesagt, dass ihre Tochter wohlauf sei, und sobald es der Mutter gesundheitlich besser ginge, würde sie auch ihre Kleine in den Armen halten dürfen; doch irgendwie traute sie den Bediensteten nicht recht. Sie spürte geradezu, wie sie etwas vor ihr verbargen, doch hatte sie nicht die Kraft, dagegen anzugehen.
Auf einmal spürte sie etwas warmes an ihren Fingern, und als sie ihre Handfläche erblickte, sah sie, dass sie sich am Fensterrahmen verwundet hatte. Ein großer Splitter steckte in der Wunde und als sie ihn herauszog, fielen drei Tropfen Blut in den Schnee auf dem Fenstersims. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht während sie dachte „…so rot wie die Lippen meiner kleinen Prinzessin. Ihr Haar wird sicher so schwarz wie das meine sein. Sie wird das schönste Kind im ganzen Gemäuer, und wenn sie eines Tages im Innenhof spielt, werde ich hier am Fenster stehen und sie dabei beobachten...", und ihr Blick schweifte über den schneebehangenen Garten des Gemäuers.
Der Vollmond tauchte die Welt da draußen in ein silbernes Licht.
Als sie zum Himmel blickte, fesselte er ihren Geist mit seiner vollendeten Schönheit.Im Hof hörte sie die Feen um den Springbrunnen tänzeln.
Das Surren ihrer Flügelchen klang wie Musik durch die Nacht.
„Sie spielen ihre Melodie für meine kleine Prinzessin, auf das sie sicher ist in ihrem Schlaf", dachte die Frau und fasste sich abrupt an die Schläfe, da ein starker Schmerz selbige durchzog. Als sie nach einigen Sekunden die Augen wieder öffnete, war es ihr, als würde das Licht des Mondes sie auf die Stirn küssen.
Eine wohlige Wärme durchströmte ihren Körper und Geist und mit einem Lächeln auf den Lippen trat sie in die Nacht hinaus. Alle Furcht wich ihr von der Seele und der Wind umspielte sie mit seinen Händen als sie von den Armen der Nacht umschlungen wurde...



KAPITEL -II-

Es war ein sonniger Tag im Frühsommer.
Die Sonne schien und verbreitet ihre ersten warmen Strahlen, im Radio berichte eine Männerstimme gerade von einem Bombenattentat in einer Linienmaschine in Iowa, bei der alle 45 Passagiere ums Leben kamen.
Mr. Kalomiris stand in seiner Küche und spülte das Geschirr, während seine Tochter „Bea" im Garten ein Teekränzchen mit ihren imaginären Freunden und „Teddy" veranstaltete.
Unweigerlich musste Mr. Kalomiris lächeln, als er seine Tochter bei ihrem Spiel beobachte. Sie erinnerte ihn stark an seine verstorbene Frau Agatha, denn Sie hatte die gleichen schwarzen Haare, roten Lippen und diese zarte, marmorgleiche Haut wie ihre Mutter.
Bei dem Gedanken an seine verstorbene Frau wurde ihm schwer ums Herz und sein Lächeln wich aus dem Gesicht.Fast 3 Jahre war es nun her, dass Agatha sich in der Klinik aus dem Fenster gestürzt hatte, in der damals
„Bea" das Licht der Welt erblickt hatte, und er konnte immer noch nicht verstehen warum sie es getan hatte.
Sicher, sie war schon lange krank gewesen, eigentlich so lange er denken konnte. „Psychose" oder so ähnlich hatten die Ärzte es damals genannt.
Er hatte nie so recht verstanden, was es genau bedeutete, bis zu jenem Tag im Dezember .
An jenem Tag an dem er seine geliebte Frau verloren, gleichsam aber eine Tochter gewonnen hatte.Er machte sich teilweise noch heute Vorwürfe, sie im Stich gelassen zu haben, doch andererseits, wie hätte er ihr auch helfen können? Die Sorgen, dass seiner Tochter das gleiche widerfahren könnte wie ihrer Mutter schwebten ständig über ihm, wie das berühmte zweischneidige Schwert, denn normal erschien es ihm nicht, wie sie ihren eingebildeten Freunden da draußen Tee und Plätzchen reichte, mit einer gewissen Selbstverständlichkeit, die ihn teilweise daran zweifeln ließ, das sie erst 3 Jahre alt war.
Ohnehin war seine Tochter für ihr Alter den anderen Kindern weit voraus, was sich darin äußerte, das sie keine Freunde in ihrem Alter hatte und auch im Kindergarten eher unter sich blieb.
Die Ärzte versicherten ihm zwar, dass es kein Grund zur Sorge gäbe, doch ein ungutes Gefühl schwang doch immer mit.Während er seine Tochter so beobachtete, fragte er sich wie „Bea" wohl auf Dana reagieren würde, die dieses Wochenende zu Besuch kam.
Er hatte sie vor sechs Monaten in der Selbsthilfegruppe für alleinerziehende Väter kennen gelernt und anfänglich gar nicht wahrgenommen. Sie arbeitete dort als therapeutische Assistentin und irgendwann, er konnte noch nicht einmal genau sagen wann, waren sie sich näher gekommen. Nun waren sie schon seit fast zwei Monaten zusammen und es erschien ihm nur richtig, dass es an der Zeit war für Bea, die neue Frau an seiner Seite kennen zu lernen.
Wer weiß, vielleicht würde sie Dana sogar als Mutter ansehen, und sie könnten wieder eine ganz normale Familie sein? Für Bea wäre es sicher auch gut, wieder eine Mutter zu haben, schließlich brauchte ein Kind doch beide Elternteile, oder nicht? Er beschloss, hinaus zu seiner Tochter zu gehen und ihr bei einer Tasse Tee zu erzählen, wer sie da dieses Wochenende besuchen käme....


KAPITEL -III-

Bea stand vor der Schule und wartet darauf das ihre Stiefmutter sie abholen würde. Es war noch kein Schulschluß und Bea war froh alleine zu sein, nicht den Blicken der anderen Kinder ausgesetzt zu sein.
Ein leichter Schwindel überkam sie und sie atmetet tief durch. Sie fragte sich, warum ihre Stiefmutter sie zu diesem Mann bringen wollte. Sie kannte ihn doch gar nicht, oder doch? War das wieder eine solche, hinter ihrem Rücken abgesprochene Angelegenheit?
Schon seit längerem hatte sie das Gefühl, dass die neue Frau ihres Vaters sie nicht mochte, dabei versuchte sie es ihr doch recht zu machen wo sie nur konnte. Ihre Freunde hatten sie vor ihr gewarnt, doch sie hatte ihnen gesagt das Ihre Stiefmutter eine Gute Frau sein müßte, sonst würde ihr Daddy sie ja nicht lieben. Aber seit Dana und ihr Vater vor drei Jahren geheiratet hatten und sie bei Ihnen wohnte, waren Beas Freunde immer seltener zu Besuch gekommen. Sie hielten es für ratsam, sich nicht so oft vor der „alten Königin" wie sie ihre Stiefmutter nannten zu zeigen und jedesmal blieben sie länger fort, doch was zurückblieb waren ein kleines Mädchen, ihre Zweifel und dieser Sporadisch auftretende Schmerz in ihren Schläfen.
Endlich fuhr der blaue Mustang ihrer Eltern vor, die Scheibe wurde herunter gekurbelt und ihre Stiefmutter rief ihr zu: „ Bea, Schatz! Steig ein wir haben es eilig!"
Bea öffnete die Tür setzte sich schweigend auf den Sitz und schnallte sich an während ihre „Mutter" ihr durchs Haar strich.„Entschuldige liebes, ich bin etwas spät dran, aber auf der Appington Road war schwerer Verkehr, musstest du lange Warten?"
„schon okay, fahren wir?", antwortete Bea ohne ihren Blick vom alten Knauf des Handschuhfaches zu heben. Nach einigen Zeit fragte sie tonlos:
„ Warum fahren wir da denn eigentlich hin?"
„ Aber Bea, Liebes , das hatten wir doch schon alles besprochen.
Dr. Förster ist einer der besten Ärzte die ich kenne, er kommt aus Europa, genau wie deine Mutter, weisst du, und er wird dir versuchen zu helfen deine Kopfschmerzen loszuwerden. Du hast doch immer noch diese Schmerzattacken oder?", und mit einem durchdringenden Blick musterte Dana ihre Stieftochter, welche immer noch apathisch auf den Knauf des Handschuhfaches starrte.



KAPITEL -IV-

Während der verbliebenen dreissig Minuten redeten beide kein Wort. Endlich hielten sie in einem der etwas betuchteren Stadtteile, der seine typischen gutbürgerlichen Charme auch über die nächsten Jahrzehnte nicht zu verlieren schien. Neben dem Eingang erblickte sie ein riesiges, blankpoliertes Messingschild, auf dem mit schwarzen, verschnörkelten Buchstaben geschrieben stand:

„ PROF. DR. M. FÖRSTERARZT FÜR PSYCHIATRIE UND PSYCHOTHERAPIE "

Im Inneren war es sehr gemütlich und Bea fühlte sich schlagartig wohl. Die Räume waren in einem angenehmen milden Grün gestrichen, und an den Wänden hingen viele Zeichnungen und Bilder die allesamt Szenen aus Märchen rarzustellen schienen.
Die meisten zeigten Personen im Wald und kamen ihr nicht bekannt vor, doch auf dem einen oder anderen schien ihr ein vertrautes Szenario wiedergegeben zu sein.
Ein großes Wandgemälde gegenüber einer kleinen Sitzecke faszinierte sie am meisten. Es zeigte eine große Waldlichtung auf der viele verschiedene Märchenwesen zu sehen waren. In der Mitte stand ein strahlendes Einhorn auf einem Felsen und zu seinen Füßen und in den Bäumen tummelten sich zahlreiche Feen, Kobolde, Elben, Zwerge, Satyre und andere Wesen. Sie wirkten teilweise so lebensecht, dass Bea glaubte ihre Melodie, ihren Gesang und ihren Tanz hören zu können und ihr war als würde ihr die ein oder andere Stimme vertraut erschienen, genau wie das ein oder andere Gesicht auf dem Gemälde.
„Faszinierend, nicht war? Man möchte am liebsten mit ihnen mittanzen, oder?", eine ältere aber warm klingende Männerstimme riß Bea aus ihren Tagträumen und als sie aufschaute stand neben ihr ein älterer Mann in brauner Kordhose, grüner Strickjacke und grauen, zerzausten Haaren.
Er trug eine halbmondförmige Brille auf seiner großen Nase und seine blauen Augen blickten Freundlich zu Bea hinab.
„Du mußt Bea sein, richtig? Ich bin Dr. Förster, ein Freund deiner Mutter...", und er beugte sich etwas vor und zwinkerte ihr zu, „... aber du kannst mich Michael nennen wenn du magst. Das habe ich ohnehin lieber!"
„Gut", sagte Bea tonlos und folgte ihm in ein anderes Zimmer.Nach einer knappen Stunde öffnete sich wieder die Tür und Bea und Dr. Förster verließen gemeinsam das Zimmer. „Es hat mir sehr viel Spaß gemacht Bea", sagte Dr. Förster, „ warte noch kurz hier, ich muß mich kurz mit deiner Mutter unterhalten" und er winkte Mrs. Kalomiris zu und die beiden Erwachsenen verschwanden im Arbeitszimmer.

„Bea ist ein sehr intelligentes und aufgewecktes Kind, Dana", begann Dr. Förster und deutete Mrs. Kalomiris Platz zu nehmen.
„ Ich verstehe deine Sorge und denke auch, dass Bea zu einem gewissen Grad an Depression leidet, aber ich bin mir nicht sicher, ob es tatsächlich so schlimm zu sein scheint wie du es vermutest. Vieles scheint auch auf einfach nur auf einer ausgeprägten Art von Phantasie zu beruhen!"
„Aber Professor, ich...", begann Mrs. Kalomiris ihren Einwurf, doch noch ehe sie ihren Satz weiter ausführen konnte fiel ihr Dr. Förster ins Wort.:
„ Dana. Wie lange kennen wir uns nun schon? 11 , 12 Jahre? Ich kann deine Sorge nachvollziehen, vor allem bei der Vorgeschichte der Mutter der Kleinen. Aber mal ganz ehrlich und unter uns gesagt...", und er setzte sich in den tiefen Ledersessel der hinter seine alten Eichenschreibtisch stand, kreuzte die Hände und schaute aus dem Fenster, „... Ich bin nicht deiner Meinung, dass die Depression von Bea so ausgeprägt ist, dass es eine Einweisung rechtfertigen würde. Deine Beurteilung liest sich für meinen Geschmack ein wenig zu sehr nach einem Fall aus dem Lehrbuch. In der Realität scheinen die Dinge doch meist etwas komplizierter, das solltest du doch am besten wissen, Dana."
„Ja sicher, aber ich hatte nur gedacht, dass es vielleicht...Naja, verstehen sie, Professor...." Es schaute sie mit seinen tiefblauen Augen durchdringend an, in diesem Augenblick fühlte sie sich wieder wie die kleine naive Studentin im Hörsaal.
„Nein! Ich bin mir ziemlich sicher das eine Einweisung nicht in Frage kommt, zumal Bea ohnehin erst 8 Jahre alt ist. Ich schlage vor das sie zweimal im Monat zu mir Kommt und wie schaue wieviel wirklich an der Sache dran ist. Und nun entschuldige mich meine liebe ich habe noch einen wichtigen Termin"
„Sicher Professor. Wenn sie es sagen , schließlich geht es darum das beste für Bea zu finden! Ich danke ihnen, dass sie sich die Zeit genommen haben".
Sie wünschte ihm noch einen schönen Tag und als sie das Zimmer verließ, sah sie Ihre Stieftochter ausdruckslos vor dem großen Wandgemälde stehen. Sie stöhnte kurz auf stellte sich neben das Kind und sagte:
„ Komme Bea wir sind fertig hier, wir wollen nach Hause fahren."

Wortlos fuhren die beiden die Strecke nach Hause und dort angekommen wartete Mrs. Kalomiris auf ihren Mann um mit Ihm die Ereignisse des Tages zu besprechen, während Bea in Ihrem Zimmer Verschwand,
Deutlich konnte Sie hören wie sich ihre Stieftochter mit verschiedenen Personen aufgeregt zu unterhalten schien, und sie hoffte nur das sie das Kind wenigstens zum Abendbrot dazu bewegen könnte das Zimmer zu verlassen...



KAPITEL -V-

Es war schon lange dunkel als Bea an diesem Abend nach hause kam. Sie Schlich durch den Vordergarten, leise n die Hintertür der Hauses um Ihren Eltern nicht zu begegnen. Nachdem sie Leise in die Küche gelangt war, schlich sie sich auch schon durch den Flur zur Treppe die in das obere Stockwerk Führte, wo ihr Zimmer lag. Der Streit, den Sie aus dem Wohnzimmer vernahm verriet ihr, dass ihre Eltern noch wach waren.
Und so setzte sie sich auf die Treppe, halb in den Schatten und lauschte...

„...Es kann nicht angehen das du so ignorant bist", hörte sie ihre Stiefmutter; die alte Königin, sagen. „... gerade du müßtest es doch erkennen, schließlich hast du das schon alles einmal miterlebt. Ich verstehe nicht wie..."
„Was gibt es da zu verstehen?" , schrie ihr Vater, „ Willst du sagen es ist meine Schuld, dass Bea so schlechte Noten schreibt? Ich bin den ganzen Tag bei der Arbeit und wenn ich Abends nach Hause komme sitzt sie doch meistens in Ihrem Zimmer! Willst sagen ich bin ein Schlechter Vater ? Ist es das?"
„Nein , natürlich nicht. Ich mein ja nur. Wann hast du dich das letzte mal mir ihr Unterhalten. Sie gefragt wie es ihr geht? Mit ihr Gesprochen?"
„Was soll das? Du weißt doch selber, dass sie mit niemandem redet!" und er fing an mit Griechischen Flüchen um sich zu schmeißen.

Die alte Königin klang nun sehr durchdringend und bestimmend, ohne sonderlich die Stimme zu erhebend: „ Weist du eigentlich das deine Tochter seit Wochen ihr Saroten nicht mehr nimmt? Die hier habe ich in Ihrem Schrank gefunden!", und sie hielt ihm ein Pillendöschen mit recht buntem Inhalt unter die Nase. „Und das sind nicht nur Aspirin, Nicolas! "
„JA und? Dann nimmt sie die Dinger halt nicht! Was soll das schon heißen? Vielleicht redet sie deswegen nicht mehr mit uns? Weil du sie die ganze zeit mit diesen Pillen Fütterst?"
„Nicolas, red doch kein Unsinn! Das ist eine ernste Sache, das kannst du nicht einfach so abtun!Wenn sie ihre Medikamente nicht nimmt kann das ernste folgen haben, frag Prof. Förster wenn du mir nicht glaubst!"
„Ach du und dein Professor! Ich hab euch doch zusammen getan!"
„...Nicolas! Was soll das deine Tochter ist psychisch krank, wie lange willst du deine Augen noch davor verschließen?"
„ICH WEISS NICHT WAS DU WILLST!", Schrie er sie an, „ ICH SAGE DIR , MEINE TOCHTER IST NICHT KRANK! Ist Das Klar!!! NICHT MEINE BEA! UND DAMIT ENDE DER DISKUSION!!! ", und mit einem Knall verließ er das Haus durch die Vordertür.

Stille Trat ein und Bea schaute ihrem Vater einige Minuten hinterher. Plötzlich überkam sie ein Gefühl des Unbehagens, so als würde sie selbst Beobachtet Werden und als sie den Kopf drehte sah sie das die alte Königin sie durchdringend Anstierte.
Sie stand im Türrahmen zum Wohnzimmer, die linke Hälfte ihrer Gestalt wurde im Schatten des Flures verschluckt, doch Bea konnte deutlich ihr Gesicht erkennen . Diese starren und alles durchdringenden Augen die sie anstierten. In der Rechten Hand hielt sie immer noch das Medikamentendöschen welches sie in Beas Zimmer gefunden hatte.
Bea versuchte, diesem Blick standzuhalten doch das Gefühl des Unbehagens wurde von Sekunde zu Sekunde immer stärker.
Schließlich konnte sie es nicht mehr ertragen, stand schweigend auf und setzte den Weg in Ihr Zimmer fort. Dort angekommen verschloß sie die Tür hinter sich, warf sich auf ihr Bett und starrte an die Decke. „Morgen werde ich Vater zuliebe wieder zur Schule gehen", dachte sie und malte sich aus, wie sie den Spionen ihrer Stiefmutter unbemerkt entkommen konnte um den Tag morgen erträglicher zu machen.Als sie endlich einschlief dämmerte es draußen schon und die ersten Vögel zwitscherten.


KAPITEL -VI-

Das Blut rauschte durch ihre Adern, so schnell, dass es in ihren Ohren widerhallte, und dabei klang wie das sanfte Wiegen des Meeres. Irgendwo ihn der Ferne vernahm sie ein wildes Gemurmel und Getönte und das Licht vor ihren Augen rauschte in hellen, gleichmäßigen Bewegungen vorbei. Vage nahm sie verschiedene Gesichter vor ihrem Auge war, die sie alle versuchten nacheinander anzureden , doch sie konnte ihre Sprache, ihre Laute nicht verstehen.
Das einzige, was sie im Kopf hörte waren die vertrauten Stimmen ihrer sieben Freunde, die behutsam flüsterten und ihr ein Lied zu singen schienen.
Die Ruhe kehrte ein als sie sich immer weiter zu entfernen schien…



.… der junge Stationsarzt Doktor Miller saß im Ruhezimmer der Notaufnahme. In der einen Hand ein Becher Kaffee in der anderen einige Krankenblätter und die Akte der jungen Frau die vor einigen Stunden eingeliefert worden war. Doktor Miller seufzte und schlug die Akte auf.
Er war jetzt schon das fünfte Jahr in Folge in der Notaufnahme , aber wenn ein so schönes und junges Mädchen mit tiefen Schnitten an den Handgelenken eingeliefert wurde nahm ihn das immer noch mit. „Handgelenksschnitte in suizidaler Absicht" hatten die Sanitäter ihm auf dem Weg zum O.P. zugerufen, als wenn er das nicht selber gesehen hätte, immerhin hatte er fast drei Stunden damit verbracht der Kleinen das Leben, und vor allem die Hände zu retten.
Ob sie es schaffen würde konnte man zu dem Zeitpunkt noch nicht sagen, dennoch wollte er genaueres wissen warum ein solches Mädchen sich so schwer verletzte, und so hatte er die Eltern gefragt ob sie eine Vermutung hätten.
Verblüfft hatte er die Mütter angeschaut als sie ihm die Vorgeschichte und den Namen des behandelnden Arztes erzählt hatte. Es war nur ein kurzer Anruf nötig gewesen um die Akte zur Einsicht anzufordern.
Er atmete tief ein, nahm einen Schluck von dem verkochten und nach Automaten schmeckendem Kaffee, der ihn nun seit mehr als 38 Stunden wach hielt und begann die Unterlagen durchzusehen: ________________________________________

08.03.1978 Epikrise für Frau Bea Kalomiris, geboren am 16.12.1959

Psychiatrische Vorgeschichte:
Frau Kalomiris kam im April 1971 in Begleitung ihrer Stiefmutter mit Bitte um stationäre Aufnahme zu einem Vorgespräch. In Übereinkunft mit der Patientin wird zunächst eine ambulante Therapie angestrebt.Die damals 11jährige Patientin schilderte Probleme, Anschluß an Gleichaltrige zu finden. Mit anderen Kindern könne sie nichts anfangen, sie fühle sich nicht verstanden und außen vor gelassen. Am liebsten sei sie ganz für sich allein, oder zusammen mit ihren 7 imaginären Freunden, die sie als ihre einzigen richtigen Freunde bezeichnet.
In der Familie fühle sie sich manchmal vom Vater, zu dem sie ein gutes Verhältnis angibt, allein gelassen, von seiner neuen Frau fühle sie sich abgelehnt.Seit ihrem 6. Lebensjahr leide sie außerdem an Anfällen von starken, stechenden Kopfschmerzen, die mit Schwindel einhergehen. Außerdem liege sie oft stundenlang wach im Bett und könne nicht einschlafen, weil ihr so viele Gedanken im Kopf herumgehen.

Fremdanamnestisch gibt die Stiefmutter an, die Tochter sei seit einer weile durch deutlich verschlechterte schulische Leistungen aufgefallen. Neuerdings fehle sie oft im Unterricht oder weigere sich, zur Schule zu gehen, ohne Gründe dafür angeben zu können.

Familienanamnese:
Die leibliche Mutter habe an einer chronifizierten halluzinatorischen Psychose gelitten und sich kurz nach der Geburt der Patientin suizidiert.


Biographische und soziale Anamnese:
Frau K. ist die einzige Tochter griechischer Einwanderer. Ihre leibliche Mutter hat sich kurz nach der Geburt der Tochter suizidiert. Als die Patientin 6 Jahre alt war, heiratete der Vater erneut. Der Vater ist voll-, die Mutter teilberufstätig.Verlauf:Bei der damals 11jährigen wurde eine depressive Störung diagnostiziert die medikamentös mit Saroten und mit Gesprächstherapie behandelt wurde.
Unter der Medikation war es möglich, zu der damals 11jährigen eine vertrauensvolle therapeutische Beziehung aufzubauen, welche die Jugendliche 5 Jahre lang begleitet hat.
Im Laufe dieser Zeit entwickelte Bea sich weitgehend altersgerecht. Schulische und soziale Probleme konnten von der Patientin zufriedenstellend bearbeitet werden, ihre schulischen Leistungen haben sich verbessert, sie hat einen stabilen Freundeskreis aufbauen können.
Familiär fühlt sie sich relativ gut aufgehoben, auch wenn die Beziehung zur Stiefmutter weiterhin von leichtem Mißtrauen von Seiten der Patientin bestimmt ist.

Zusammenfassend läßt sich sagen, dass die heute 16jährige Patientin fähig ist, ihren Alltag altersgerecht zu bewältigen, und unter andauernder antidepressiver Medikation keiner weiteren regelmäßigen psychotherapeutischen Gespräche mehr bedarf.


Psychopathologischer Befund:
Die 16jährige Patientin ist modisch gekleidet und wirkt gepflegt. Sie ist wach und voll orientiert. Im Kontakt ist sie höflich und zurückhaltend. Antrieb normal, psychomotorisch ruhig. Konzentration und Aufmerksamkeit sind nicht reduziert. Die Stimmung ist situationsangepasst bei adäquater affektiver Schwingungsfähigkeit in beiden Skalenbereichen. Formalgedanklich klar, kein Anhalt für inhaltliche Denkstörungen. Keine selbst- oder fremdgefährdenden Aspekte.


Diagnose:
· Depressive Störung des Jugendalters
· V.a. Adoleszenzkrise


Medikation: Amitriptylin (z.B. Saroten) 50 mg ½ - 0 - ½
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...er legte die Akte zur Seite und stand auf um ans Fenster zugehen. Während er an seinem Kaffee schlürfte und den Regentropfen an der Scheibe zusah, wie sie ihren Tanz vollzogen, sammelte er seine Gedanken. Er würde der Mutter zustimmen und einen Einweisung in die Geschlossene anordnen, vorausgesetzt die junge Frau würde die heutige Nacht überstehen.
Immerhin hätte sie ihr ganzes Leben noch vor sich, und wer weiss, vielleicht würde sie es sogar schaffen ihr Leben in den Griff zu bekommen?

Die Tür wurde aufgerissen und die Stimme der Nachtschwester riß ihn aus den Gedanken: „ Ach hier sind sie Doktor, wir bekommen zwei Notfälle herein, schwerer Motorradunfall, Polytrauma, sind in 2 Min hier.."
„Danke ich komme" , erwiderte er, während er versuchte seine Kittel vom verschütteten Kaffee zu säubern.
Der Alltag hatte ihn wieder eingeholt.


KAPITEL -VII-

Bea saß in einem alten Braunen Sessel im Gemeinschaftsraum.
Ihre Handgelenke schmerzten noch immer unter den Verbänden. Sie schaute sich um und fragte sich warum sie hier sei. Hatte ihre Stiefmutter gewonnen und sie von Ihrem Vater auf immer trennen können? Ihr Blick schweifte durch den Raum und über die andern Insassen .
Diese jämmerlichen Gestalten, die nur noch ein blasses Abbild ihrer Selbst boten und dieser Bedrückende Ort trieben sie in die Enge, Sie konnte es nicht mehr ertragen, sie mußte hier weg.Sie lief den Flur entlang in Richtung Garten. Der einzige Ort, an dem sie etwas wie Glück und Geborgenheit verspürte.
Genaugenommen war es eher ein großer Innenhof als ein richtiger Garten denn dieses Gebäude zu verlasen wurde ihr ja untersagt.

Als sie endlich im Freien stand und die Strahlen der Sonne auf der Haut spürte, fing sie sich an zu beruhigen, das Gefühl der Beklommenheit wich von ihr und mit jedem Atemzug den sie tat schien sie sich besser zu fühlen. Sie setzte sich auf ihre Lieblingsbank bei den Rhododendronbüschen , nahe des kleinen Brunnens.
Sie mochte diesen Garten, er hatte so ein romantisch verklärtes Äusseres, und vielleicht erinnerte er sie daher so stark an die Gemälde in der Praxis von Dr. Förster.
Wenn sie die Augen schloß, kam es ihr so vor als ob sie in mitten in einem dieser Bilder stünde und sich sicher und geborgen fühlte, ganz so wie damals, als sie das Bild mit dem Einhorn das allererste Mal gesehen hatte. Als sie die Augen wieder aufschlug und sich im Garten umschaute fiel ihr Blick auf ein paar Tauben, die an einem der oberen Fenstervergitterungen saßen.
Unweigerlich blieb ihr Blick dort haften , und sie spürte eine gewisse Anziehungskraft auf sie wirken, die weniger von den Tieren als viel mehr von dem dunklem Fenster auszugehen schien.
Plötzlich wurde dieser Bann von einem Lauten, scheppernden Geräusch unterbrochen und sie sah einen den alten farbigen Hausmeister in seinem Blauen Overall, wie er sie verlegen anschaute und versuchte, sein fallengelassenes Gartengerät wieder einzusammeln.
„Entschuldigen sie Miss, ich hatte nicht gesehen, dass sie hier sitzen! Es wird nicht wieder vorkommen!"
Sie lächelte ihn freundlich an. Irgendwie mochte sie diesen Mann.
Er war der einzige hier, der von Anfang an nett zu ihr gewesen war. Aber vor allem lag es auch daran, dass er nicht wie die anderen Tugendheuchler vorgab freundlich zu sein, sondern es wirklich im Herzen war.
„Das macht doch nichts", sagte sie und half ihm beim einsammeln seiner Gerätschaften. „wenn es sie nicht von der Arbeit abhält würde ich hier gerne noch etwas sitzen bleiben, wenn ich darf?"
„ Oh sicher, Miss, bleiben sie nur, ein alter Mann wie ich ist immer froh über etwas Gesellschaft, vor allem wenn es eine so schöne Frau ist wie sie."

Und zu sich selbst sprechend fügte er hinzu:" Ganz so wie die Mutter, wenn nicht sogar noch etwas schöner!" Und mit diesen Worten begann er die vereinzelten Blätter vom Kiesweg zu harken, während Bea sich wieder auf die Parkbank setzte und ihm dabei zuschaute....



.... ein Lächeln erfüllte der Raum als Bea und Sophie die Gruppentherapie verließen. Sie war nun schon fast 9 Monate in dieser Klinik und mittlerweile gab es immer mehr Tage wie diesen. Tage, an denen sie sich einfach nur gut fühlte und die dunklen Gedanken sie nicht heimsuchten.
Sicher, es gab auch noch genug Tage wo das anders war. Wo sie den Glanz und die Vielzahl an Farben des Lebens nicht erkennen konnte.
An solchen Tagen fühlte sie sich wie eine Gefangene in einem Verlies – doch heute war kein solcher Tag. Heute war alles gut.

Sie verabschiedete sich von Sophie und ging in Richtung Garten. Mittlerweile war es Sommer und der Innenhof zeigte sich in einem waren Blumenmeer aus Farben und Düften.
Sie setzte sich auf ihre Bank und ein Blick auf die Uhr verriet ihr, dass sie noch nicht zu spät war. Prince würde erst in einer Viertelstunde seiner Gartenarbeit nachgehen. Pünktlich um 14:30h, wie ein Uhrwerk, darauf konnte man sich verlassen.
Sie mochte den alten Hausmeister, und wenn sie darüber nachdachte, war es auch zum größten Teil ihrer Freundschaft zu verdanken, dass es ihr heute besser ging. Die offenen und ehrlichen Gespräche die sie miteinander führten taten ihr gut. In der Gegenwart von Prince hatte sie nicht das Gefühl sich verstellen zu müssen. Er akzeptierte sie so, wie sie war.

Durch ihn hatte sie auch gelernt die Dinge in diesem Gemäuer anders zu sehen, denn durch ihre täglichen Unterhaltungen erfuhr sie jedes Mal etwas mehr über das Personal oder andere Geschehnisse, die sich in diesem Hause ereigneten.
So hatte sie z. B. erfahren, dass die unfreundliche und herrische Oberschwester aus der Nachtschicht nicht rückwärts einparken konnte,
und Prince schon mehrmals die Spuren eines dieser Mißgeschicke beseitigen musste, aber auch, das ihre leibliche Mutter wohl in diesem Hause in Behandlung gewesen sei.
Anfangs hatte sie Prince alles aus der Nase ziehen müssen, da er der Meinung war, es stünde ihm nicht zu, ihr dies alles zu erzählen, doch nach und nach entlockte sie ihm all sein Wissen.
Damals gab es einen großen Aufstand, als sie die Ärzte darauf angesprochen hatte, und Prince hätte sicher eine Menge Ärger bekommen, wenn Bea nicht beiläufig erwähnt hätte, dass wohl ihre Stiefmutter bei einem ihrer Besuche Andeutungen in diese Richtung gemacht hätte.
Noch jetzt huschte ihr ein Lächeln über die Lippen, wenn sie an das Gesicht ihrer Stiefmutter dachte, als sie aus dem Gespräch mit der Klinkleitung wiederkam.

Sie schaute zu den vergitterten Fenstern im obersten Stock auf. Da oben sollte das Zimmer ihrer Mutter gewesen sein. Unweigerlich verspürte sie wieder dieses ziehen in der Brust, wie sie dieses Fenster in seinen Bann zog.
„Jagen wir wieder alte Geister, Miss?", hörte sie eine vertraute Stimme neben ihr sagen. „Sie sollten damit aufhören, Miss, das ist nun schon so viele Jahre her. Schauen sie was ich für die junge Miss gefunden habe", und er hielt ihr eine schöne Margerite unter die Nase.
„Ja, die ist wirklich schön. Vielen Dank!" , sagte sie und roch an er Blume.
„Keine Ursache, Miss", und mit einem Lied auf den Lippen begann er mit der Gartenarbeit, während Bea ihm dabei Gesellschaft leistete.


KAPITEL -VIII-

Bea stand nervös vor dem Sprechzimmer des Chefarztes und wartete.
Heute war es also nun tatsächlich soweit. Sie konnte es immer noch nicht recht glauben. An diesem Tag würde sie nun endlich nach fast 14 Monaten entlassen werden. Noch einmal gingen ihr die Ereignisse der letzten Monate durch den Kopf.
Im großen und ganzen hatte sie wirklich große Fortschritte gemacht. Sicher, der Schock, dass ihre Mutter auch hier stationär behandelt worden war und dass sie sich selbst umgebracht habe, hatte sie stark zurück geworfen.
Sie hatte einige Wochen gebraucht um aus diesem Loch wieder heraus zu finden, doch selbst dies war bei weitem nicht so dunkel und tief gewesen, wie jene in denen sie sich befunden hatte, bevor hier eingetroffen war.
Bea atmete tief ein und schaute auf die Türklinke vor ihr. Noch vor einigen Minuten hatte sie in diesem Raum ihr Abschlußgespräch mit dem Chef- und dem Stationsarzt geführt, nun sollte sie noch kurz draußen warten, da sich die Ärzte kurz mit ihren Eltern unterhalten wollten.
Unweigerlich mußte sie an die erste Begegnung mit Dr. Förster denken und ein Schmunzeln machte sich in ihrem Gesicht breit.
Es besaß schon eine gewisse Ironie, dass dies hier so endete, wie es damals begonnen hatte.
Die Tür öffnete sich und ihre Eltern traten hinaus. In den letzten Wochen waren sie öfter zu Besuch gekommen und Bea hatte es sogar geschafft, das Mißtrauen gegenüber ihrer Stiefmutter zu überwinden, ja man konnte sagen, dass sie sich tatsächlich etwas näher gekommen waren.
Doch heute, wo sie ihre Stiefmutter so neben ihrem Vater stehen sah, da war es das allererste Mal, daß sie dem mittlerweile älteren, von Sorgen gezeichneten Gesicht ihrer Stiefmutter wirkliche Wärme, Zuneigung und Freude erkannte. Sie schloß ihre Eltern in die Arme und nach einigen Minuten hörte sie Dana sagen: „Komm mein Kind, wir wollen nach Hause fahren!"
Sie lösten Ihre Umarmung, Vater nahm ihr Gepäck und alle gingen auf den Ausgang zu. Nach einigen Metern blieb Bea stehen, drehte sich zu ihren Eltern um und sagte: „Da ist noch etwas, was erledigen muß, ehe ich diesen Ort verlassen kann! Es wird nicht lange dauern...." und mit einem liebevollen Blick wandte sie sich von ihren Eltern ab und schritt auf das Treppenhaus zu, während ihr Vater ihr nachrief: „ wir werden dann hier auf dich warten!"

Ihr Weg führte sie in den letzen Stock des Westflügels.
Zielstrebig fand sie ihren Pfad der sie geradewegs zum alten Zimmer ihrer Mutter führte.
Da dieser Teil des Gebäudes schon lange nicht mehr für Patienten genutzt wurde, hatte man ihn als Stellplatz für all die Dinge benutzt, die in den letzten Jahrzehnten ihre Bedeutung verloren hatten, oder für die sonst keine Verwendung mehr gefunden wurde.
Es war muffig und staubig in den Gängen, und sie war froh als sie vor der richtigen Zimmertür stand.
Als sie diese öffnete stand sie in einem, mit wunderschönen , alten Jugendstilkacheln versehenden Raum. Alte Aktenschränke und kleine medizinische Gerätschaften, die hier Zuflucht gefunden hatten, konnten seine beeindruckende Wirkung zwar mindern, dennoch besaß dieser Raum noch genug von seinem alten Charme, um zu verzaubern.
Bea trat an das Fenster und öffnete es. Die Sicht in den Innenhof war berauschend und sie konnte deutlich ihre geliebte Steinbank neben dem Rhododendronbüschen nahe dem kleinen Brunnen ausmachen.Sie wandte sich noch einmal dem Zimmer zu und ließ ihren Blick langsam durch den Raum gleiten.
Hier also hatte ihre Mutter gelebt, in diese Raum, und hier war sie auch gestorben. Sie drehte sich zum Fenster, holte die trockengepresste Margerite hervor und legte sie auf den Fenstersims und ein leises „ich liebe dich, Mutter" kam ihr über die Lippen.
Als die Margerite vom Wind erfaßt wurde schaute Bea ihr noch einige Sekunden nach, dann wischte sie sich eine Träne aus dem Gesicht und ging, ohne sich umzudrehen, zurück zu ihren Eltern.
Gemeinsam trugen sie das Gepäck zum parkenden Auto am Fuße der Treppe.

Vor der Tür kehrte Prince den Hof, und während ihr Vater die Koffer im Kofferraum des alten Mustangs verstaute, verabschiedete Bea sich mit einer großen Umarmung von dem altem Mann.
Worte waren überflüssig, denn jeder wußte, was der andere sagen wollte. Nach einigen Minuten löste sie sich aus der Umarmung, steckte ihm unbemerkt einen Schlüsselbund zu und sagte leise. „Danke, mein alter Freund." Dann stieg sie ins Auto.

Als die Kalomiris mit ihrem Auto davon fuhren, schaute Bea durch die Rückscheibe, wie das Gebäude immer kleiner wurde.
Sie schaute so lange, bis sie Prince nicht mehr erkennen konnte, der vor der Eingangshalle stand, den Rechen in der einen, die Mütze in der anderen Hand, mit der er ihr hinterher winkte.
Eigentlich war es ein recht schönes Bild, dieses alte Gebäude mit dem ganzen Grün herum, und während sie dies dachte, drang immer deutlicher eine leise und liebliche Melodie an ihre Ohren.
Ganz so, als würden alle Feen und Waldgeister der Gegend ihr zum Abschied ein Ständchen bringen wollen.
Doch diesmal stammte diese Melodie nicht aus ihrem Kopf, sondern aus dem alten Radio im Mustang.

THE END



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Eigene Gedanken zum Text

Auch auf die Gefahr hin das ich den ein oder anderen Leser vor dem Kopfstoße, der Geschichte ihrerer Seele beraube oder sonst irgenteine Frefeltat begehe, so kann ich meiner narzistischen Natur nicht widerstehen und möchte hier folgendeGedanken anmerken...

Es erscheint mir als eine interessante Variante die Geschichte mit größeren Zeitsprüngen zu versehen, so das der Leser nur durch genaueres Studieren des jeweiligen Kapitel eine grobe Einschätzung des Alters von Bea gewinnt. Hierdurch denke ich wird das Augenmerk weniger auf die Persönlichkeit Der Tochter als vielmehr den Verlauf ihrer Krankheit gelenkt, welchen ich als eigentlichen Schwerpunkt des ganzen gewählt habe. Verstärkt wird das ganze noch durch die Tatsache das ich nur sporadisch etwas von Beas Persönlichkeit dem Leser zukommen lasse, vielmehr im nur Einblick in den gegenwärtigen Gefühlszustand Beas zugestehe.
Dadurch rückt die eigentliche Person der Tochter in den Hintergrund und ich sehe mich in der Lage die Krankheit als solches hervorzuheben. Da Bea sich somit als austauschbar erweist, versuche ich zu verdeutlichen da jeder Mensch von dem betroffen sein könnte was ihr widerfährt.

Die Tatsache das ihr Vater sich nicht in der Lage sieht der Krankheit seiner Verstorben Frau und der seine r Tochter zu stellen basiert auf dem bekannten Phänomen das in der Gesellschaft viele Leute sich sobald sie in Kontakt mit betroffenen wiederfinden , ähnlich verhalten. Selbst in den familiären und freundschaftlichen Strukturen betroffener läßt sich dies Phänomen immer wieder vorfinden und zeigt die Unfähigkeit der meisten Mitmenschen sich der Konfrontation zu stellen in dem sie diese Verleugnen.

Eine interessante Variante fand ich die Stiefmutter Beas , also die „alte König „ nur aus der Sicht der krankheitsbetroffenen Tochter als wirklich feindselig und böse darzustellen. Das Spiel mit dem Leser der sich unweigerlich Beas Meinung anschließt war mir ein besonderes Verlangen, auch wenn sich unter neutraler Begutachtung deutlich erkennen läßt das sie schon immer nur das „beste" Für ihre Stieftochter wollte. Die Tatsache das Bea dies erst wahrnehmen kann nachdem sie eine erfolgreiche Therapie durchlaufen hat, verdeutlicht die Problematik der verschobenen Wahrnehmung Betroffener Personen und entspricht durchaus der Realität.

Die Tatsache das die Sieben Zwerge nur ein Produkt Beas Psychose sind war eine interessante Möglichkeit den Bezug zwischen unserem realistischen Weltbild der Wahrnehmung und dem träumerischen Wahrnehmen von Kindern der Welt herzustellen. Die Flucht der Realität in die Phantasie, hier dargestellt durch die Wahrnehmung von Märchenfiguren, und der maßgebliche Verlust der eigenen Realität reizten mich besonders darzustellen.

Das Wortspiel mit dem Dr. Förster im direkten Vergleich zum Jäger der Orginaltextes stellte mich vor die größte Herausforderung. Ich wollte es unbedingt einbauen , gleichsam aber auch die Besonderheit des Namens Förster hervorheben, was mir schon einiges Kopfzerbrechen bereitet. Schließlich löste ich das Problem in dem ich die Geschichte in Amerika spielen lies , so konnte ich dem Arzt einen Europäischen Ursprung geben und gewann gleichsam die möglich keit mich dem Klischee der amerikanischen Gesellschaft zu bedienen, um die Engstirnigkeit und Scheuklappensicht des Vaters zu verstärken.

Dadurch das die Geschichte nun in Amerika spielte, bot es sich an den Prinzen , also den Retter Schneewitchens , ein völlig neues Gesicht zu und Bedeutung zu verpassen und so war der Entschluß in als farbigen Hausmeisters darzustellen schnell gefaßt. Dies bot die Möglichkeit ihm ein, von allen betroffenen unterschätztes, maß an Weisheit und Intelligenz zuzugestehen , welches nur von Bea erkannt wurde und ein Grundpfeiler ihrer Freundschaft wurde.

Einzig und allein von direkten Verweis auf dem Spiegel sah ich mich gezwungen abstand zu nehmen, da ich im eigentlichen Verlauf meiner Geschichte keine Sinnvolle Möglichkeit gesehen habe ihn begründet einzubauen. In sehr abstrakter Weise ist er im Spiel zwischen er Mutter und Bea wieder zu finden, da ich hier einen häufigen Augenkontakt verwendete , als verweis der Augen zum Spiegel der Seele.

Bewußte und maßgebende Änderung , bzw. hervorgehobener unterschied der Alten Fassung und meiner neuen besteht darin das zum Schluß des „Märchens" nicht wie im Original die Stiefmutter stirbt sondern nur das eigentliche Schneewittchen in dem Bea ihre Krankheit in den Griff bekommt. Somit stirbt auch indirekt die Stiefmutter da die psychotische Wahrnehmung ihrer Stiefmutter überwunden wird.


Klaus Schaefer, Köln Januar 2006


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Wort- und Sacherläuterungen


( Kapitel 1 ) Strauß Sonnenblumen:
Symbol Der Seele , der Gedanken und der Gefühle. Der verwelkte Strauß steht stellvertretend Für die Gefühlswelt der Frau

(Kapitel 1) Obstschale:
symbolisiert dir die Vollkommenheit im Zusammenhang mit der Deutung der „Sonnenblumen", gleichsam stellt sie durch ihre Farbgebung den Kontrast des Lebens dar.

(Kapitel 1) Blutstropfen im Schnee:
Wie im Originaltext der eigentlichen Deutung beibehalten , symbolisierten die Tropfen im Schnee einerseits die Vollkommenheit von Schneewittchen, anderseits kündigt sich hier der Tot der Mutter an . Dass eigene Blut wird vergossen um das leben zu schenken!

(Kapitel 1) Feen:
Ein Fabelwesen verwand mit den Kobolden. In Anderen Kulturen auch als Elfen oder Waldgeister bekannt oder fälschlicher Weise Betitelt. Feen gelten als Hüter der Natur und der Sage nach könne sie nur von Menschen reines Herzens oder Jungfräulichkeit gesehen werden. Hier Ausdruck für Stärke und Ausgeprägtheit ihrer Krankheit

(Kapitel 1) Mondes sie auf die Stirn küssen :
Alter Ausdruck für das empfangen des Kusses einer Muse, also eine Erleuchtung haben. An dieser Stelle fast sie den Entschluß sich das leben zu nehmen.

(Kapitel 2 ) Die Radiodurchsage :
Dient als Versteckte Zeitangabe und berichtet über folgendes Ereignis:
22.Mai 1962 : Iowa, USA. Eine Boeing 707der Continental Airlines explodierte in der Luft, nachdem ein Selbstmordattentäter eine Bombe gezündet hatte. Alle 45 Menschen an Bord starben. Die Ermittlungen dauern über einen Monat.

(Kapitel 2) Bea (lat.Beata):
Beata wie Beate, Bea, Beatrice, Beatrix = die Glückliche

(Kapitel 2) Agatha (griech. Agda):
Agatha wie Agathe, Aget, Gatty, Agda, Aggy = die Gute

(Kapitel 2 ) „---„ :
Medizinischer Fachbegriff für Krankheitsbeschreibung

(Kapitel 2 ) Dana (schwed. Danja):
Dana wie Dania, Danja, Nila = die Richterin

(Kapitel 3 ) blauer Mustang:
ist gleich zusetzen mit der Kutsche der Königin, gleichsam läßt er auch Rückschlüsse über den Sozialen Stand der Familie zu . Der Mustang war in den 70èr Jahren in Amerika einer der meistgekauften Wagen der unteren Mittelschicht. Die Farbe und die Assoziation zur Kutsche lassen heben hier die Wichtigkeit und die Hoffnung hervor die die Mutter mit dem Gang der Tochter zum Prof. Förster besitzt .

(Kapitel 3 ) das Handschuhfach:
symbolisiert in diesem Fall den zustand des Gefangenseins von Bea. Der Dunkle und abgetrennte Raum des Handschuhfaches steht gleichsam für ihren Gemütszustand und in dem Sieden Blick nicht von selbigem lassen kann gibt sie zu verstehen das sie sich in einem solchen Gefangen sieht.

(Kapitel 3 ) Dr. Förster:
Entsprechendes Wortspiel mit dem Wort „ Jäger" exotisch hervorgehoben durch die eigentliche Herkunft des Professors. Steht Sinnbildlich für die eigentliche Gestalt des Jägers im Originaltextes. Auch er rettet das Kind vor den Übertrieben Handlungen der Mutter in dem er es zu einer Therapie bei sich bewegt.

(Kapitel 4 ) grün gestrichene Wände und Gemälde:
Die Wandfarbe und die Gemälde symbolisieren den Wald des eigentlichen Märchens. Die märchenhaften Darstellungen auf den Bildern zeigt die Leichtigkeit des Verspielt seins und bildet somit die Trennlinie zwischen der Realität und der Gedankenwelt des Bewußtseins. Sie ermöglicht es Bea einen gewissen abstand zu ihren negativen Gefühlen gegenüber ihrer Stiefmutter zu gewinnen . In dem Sie den Wald durch streitet läßt sie den Alltag hinter sich.

( Kapitel 4 ) Einhorn , Kobolde, etc. :
Entsprechende Fabelwesen und Inhalt verschiedenster Märchengeschichten. Da sie hier in dem Großen Gemälde alle zusammen kommen soll zeigen das sie Letztlich doch aller nur der Phantasie entspringen oder zumindest einen gemeinsamen Nenner haben, nämlich den, das sie nur in eine Fabelwelt existentielle Berechtigung haben. Die Gr0ße Lichtung auf der das ganze dargestellt ist soll dem Betrachter des Praxis verdeutlichen das er den weg durch den „Wald" nun geschafft habe, den neben dem Bild befindet sich die Tür des Sprechzimmers des Arztes.

( Kapitel 4 ) Michael:
Der Name des Arztes und gleichsam einer der Namen der Erzengel des Christentums.

( Kapitel 4 ) Depression :
medizinische Krankheitsbezeichnung.

( Kapitel 5 ) Amitriptylin:
Amitriptylin ist ein trizklisches Antidepressivum (nach der chemischen Struktur, die ein Dreiringsystem enthält) und zählt als solches zu den Psychopharmaka.
Amitriptylin wird gegen alle Formen depressiver Erkrankungen eingesetzt, bevorzugt gegen solche, die überwiegend mit Angst und Unruhegefühlen einhergehen. Ein weiteres zugelassenes Anwendungsgebiet ist die unterstützende (adjuvante) Therapie bei chronischen Schmerzen. Die Analgetische Wirksamkeit von Amitriptylin ist durch Studien gut belegt.
Amitriptylin wird in geringerer Dosierung auch zur Behandlung von Migräne eingesetzt.

( Kapitel 6 ) Regentropfen an der Scheibe:
Sie symbolisieren sie Verstreut heit des Arztes in diesem Augenblick und stehen gleichsam für den unvorhersehbaren verlauf der Geschehnisse. Da jeder Tropfen für eine mögliche Variable steht und ich ihrem unvorhersehbaren „laufen „ an d der Fensterscheibe verdeutlichen sie die Unmöglichkeit Ereignisse klar vorherzusagen.
Ebenfalls zeigen sie die klare Trennung und das Unwissen des Arztes über den Wirklichen zustand von Bea , indem der regen für die Depression und damit verbundene Wahrnehmung steht und Die Fensterscheibe die Trennlinie des Ganzen bildet ist der Arzt nicht in der Lage den „ Regen „ wirklich zu spüren und zu begreifen!

( Kapitel 6 ) Polytrauma:
Als Polytrauma bezeichnet man in der Medizin eine Verletzung mehrerer Körperregionen oder Organe, wobei mindestens eine Verletzung oder die Kombination mehrerer Verletzungen lebensbedrohlich ist.
Unter den von der Medizin behandelten Verletzungen nimmt das Polytrauma aus mehreren Gründen eine Sonderstellung ein.
· schwer unfallverletzte Patienten sind rein psychologisch für Laien wie für professionelle Helfer eine besondere Herausforderung, weil sie z.B. blutüberströmt, entstellt, oder schwer deformiert sein können.
· Für Patienten mit Polytrauma besteht Lebensgefahr. Das behandelnde Team steht somit unter großer Verantwortung.
· Diese Lebensgefahr ist hochakut, damit besteht ein großer Zeitdruck für alle durchzuführenden Maßnahmen.
· Definitionsgemäß sind mehrere Körperregionen oder Organe betroffen. Der behandelnde Arzt muss also unterschiedlich schwerwiegende und dringliche Verletzungen gleichzeitig beurteilen und evtl. sofort die dringendsten Probleme behandeln.
Es handelt sich also um eine außerordentlich komplexe medizinische Fragestellung, die unter höchstem Zeitdruck, mit höchstem Risiko und unter großer psychologischer Belastung gelöst werden muss.

(Kapitel 7) Insassen:
Ursprünglich eine Bezeichnung für Gefangene eines Gefängnisses, hier gewählte Ausdrucksform da es Bea so beklemmend wie im Gefängnis empfindet.

(Kapitel 7 ) Rhododendronbüsche:
Der Rhododendron ist eine Gattung überwiegend immergrünen Sträucher aus der Familie der Heidekrautgewächse (Ericaceae). Trotz ihrer Giftigkeit würde sie im Siebzehnten und Achtzehnten Jahrhundert in allen Schloßgärten Europas großzügig in der Gartenbauarchitektur verwendet, was ihr auch im Volksmunde den Namen „Königsstrauch" einbrachte.

(Kapitel 7 ) die Tauben:
u.a. gelten Tauben als ein Zeichen der Versöhnung und des Friedens, aber auch der Mäßigkeit. In Zusammenhang mit dem Fenster aus dem sich die Mutter zu Tode stürzte stehen Sie für die anbahnende Aussöhnung der Tochter mit diesem Thema, bzw. Deuten das überstehen ihrer eigenen Krankheit an.

(Kapitel 7 ) Das vergitterte Fenster:
das Fenster Symbolisiert die Verbundenheit von Beas Krankheit und der ihrer leiblichen Mutter, da es sich um das Fenster handelt aus der sich ihre Mutter in Kapitel eins zu Tode stürzt. Dadurch das sie ihrer Psychose verfällt kommt sie ihrer Mutter nähe und wird quasi die selbe Person. Sie verliert ihre eigene Identität was zu einer Unsterblichkeit der Mutter führt.

(Kapitel 7 ) Tugendheuchler:
dieser mittelalterliche Begriff bezieht sich auf das Pflegepersonal und die Ärzte die in weiser Dienstkleidung an die Patienten heran treten. Die Wahl dieses Wortes bringt gleichsam zum Ausdruck, das Ärzte in allgemeinen vergöttert werden (Halbgott in Weis) und aus den Augen verloren wird, das es auch nur Menschen mit schwächen und Lastern sind.

(Kapitel 7 ) „Ganz wie die Mutter...":
An dieser Stelle verrät der alte Hausmeister das er ihre Mutter kannte und zu ahnen glaub welches Ende es mit der Tochter nehmen könnte.

(Kapitel 7 ) „.Wie ein Uhrwerk...":
ein Hinweis auf „-.—„- Handeln welches von „—„- Menschen geschätzt wird wegen seiner Beständigkeit. Der Hausmeister bildet somit nicht nur eine Feste konstante dies es Bea ermöglicht an einer Struktur festzuhalten sondern steht gleichermaßen als Indikator für ihren Krankheitsverlauf.

(Kapitel 7 ) Margerite :
Die Margerite (Leucanthemum vulgare), auch Wiesen-Margerite, Magerwiesen-Magerite oder Wiesen-Wucherblume genannt. Wie der Name M. Schon sagt (lat. Margarita= Perle), wurde die Pflanze mit der Perle aber zugleich auch mit Tränen oder Blutstropfen verglichen. Damit ist sie gleichermaßen ein Symbol für den Schmerz wie auch für die Hoffnung, und genau in diesem Zusammenhang schenkt Prince ihr diese Blume. Er Drückt durch die Anspielung des Blutes eine Verbundenheit zu ihrer Mutter aus , wenn auch im positiven sinne da er ihr auch die Hoffnung überreicht einen besseren Weg als die Mutter einzuschlagen. Die Tatsache das er ihr also eine Margerite schenkt um sie von den Gedanken an ihre Mutter abzubringen besitzt eine geradezu zynische Doppeldeutung, derer er sich nicht bewußt zu seien scheint.

(Kapitel 8 ) ...schaut auf die Türklinke:
Dies ist ein direkter Vergleich mit dem Starren auf den Knauf des Handschuhfaches des Mustangs (siehe Kapitel 3). Es zeigt, das Bea trotz der langen Jahre immer noch an gewissen Verhaltensmustern gebunden ist. Somit bringt es einerseits zum Ausdruck das der Menschliche Geist gewisse Strukturen benötigt um zu funktionieren, andererseits zeigt es auch die Tatsache das ihre Depression und Psychose einen _Unheilbaren Aspekt besitzt und somit ein fester Bestandteil ihres Lebens ist. Das sie diesen (derzeit) gemeistert hat zeigt die Tatsache das sie nur gedankenversunken auf den Türgriff schaut und nicht wie in Kapitel 3 beschrieben diesen fixiert .

(Kapitel 8 ) Ironie der Situation:
Eine direkte Anspielung, ja schon ein Offener Vergleich zu Ihrem ersten Besuch bei Dr. Förster, als er ihr mitteilt das sie warten solle da er mit ihrer Stiefmutter noch Sprechen müsse. Zeigt auch das Übergreifende aber dennoch gleiche Verhalten, bzw., dem Folgen gleicher Strukturen der Ärzte.

(Kapitel 8 ) Satz des Vaters:
Mit dem Satz des Vaters und der Tatsache das er es als selbstverständlich empfindet seine Tochter NICHT zu begleiten, wird hier noch einmal die Unfähigkeit des Vaters unterstrichen , einen Zugang zu der Krankheit seiner Tochter zu finden. In dem er sich selbst ausgrenzt legt er unbewußt seine eigene Unfähigkeit offen den versuch zu bewerkstelligen sein Verhalten zu ändern. Da Bea sich auf dem Weg zu dem Zimmer ihrer Mutter befindet und damit zu den Wurzeln ihrer Krankheit, gewinnt die Unfähigkeit des Vaters hier doppelt an Gewicht.

(Kapitel 8 )...die Schönheit des Raumes:
Die Tatsache das Bea den Selben Raum Wie im Ersten Kapitel Ihre Mutter sieht, diesen aber Positiv Auffast ist als ein Indiz zu sehen, dass sie ,im Gegensatz zu ihrer Mutter (zum derzeitigen Punkt) ihre Krankheit in den Griff bekommen hat und einen stabilen zustand besitzt, der ihr ermöglicht den Raum in einem realistischen Blickfeld zu erkennen (anders als die Mutter bevor sie sich aus dem Fenster Stürzt).
Da hier ein und der selbe Raum beschrieben wird, verdeutlicht sich die unterschiedliche Wahrnehmung einer Sache , aufgrund der Persönlichkeit und dessen Gemütszustandes. Es wird verdeutlicht das man sich stets der Tatsache bewußt sein sollte, das das Gegenüber eine andere Wahrnehmung von ein und derselben Sache besitzt wie man selbst.

(Kapitel 8 ) Margerite im Wind:
Sie Symbolisiert den Frieden den Bea sowohl mit sich selbst als auch mit Ihrer Mutter gefunden hat. Dadurch das sie die getrocknete Blume auf den Fenstersims ablegt opfert sie nicht nur ihre Verbundenheit zu Prince und zu dem Garten, in dem Sie sich so wohl fühlte und die Blume gewachsen ist, sondern löst sich auch von Band was zwischen ihr und ihrer Mutter ist. Sie Beginnt somit den ersten Schritt als wirklich eigenen Individuum, ohne im Schatten der Mutter zu stehen. Die Tatsache das die Blume vom Wind erfaßt wird stellt im übertragen Sinne das Einverständnis der Mutter da , da sie dies „Opfer „ Annimmt , bzw. Der Wind e ihr zuträgt, genauso wie er einst die Mutter davon getragen hat.


(Kapitel 8 ) Der Schlüsselbund:
Durch die Rückgabe des Schlüsselbundes bedankt sie Bea beim Hausmeister für die Tatsache das er ihr den Zugang zu ihrer Mutter ermöglicht hat. Dies im Doppelten Sinne, den erst durch ihn hatte sie von ihrer Mutter erfahren und nur durch ihn war es möglich abschied von Ihrer Mutter zu nehmen , in dem er ihr den Schlüssel überlies ,der es ihr ermöglichte in den stillgelegten Westflügel zu kommen und somit zum Zimmer ihrer Mutter.

25
Dez
2005

Weinachtsgedicht:

Besinnliches Weihnachtsgedicht

Verfasser: LORIOT (1973)

Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken
Schneeflöcklein leis' herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner, weißer Zipfel.
Und dort, vom Fenster her, durchbricht
den tunklen Tann ein warmes Licht.


Im Forsthaus kniet bei Kerzenschimmer
die Försterin im Herrenzimmer.
In dieser wunderschönen Nacht
hat sie den Förster umgebracht.
Er war ihr bei des Heimes Pflege
seit langer Zeit schon sehr im Wege.
Drum kam sie mit sich überein:
Am Niklasabend muß es sein.


Und als das Rehlein ging zur Ruh'
das Häslein tat die Augen zu,
erlegte sie - direkt von vorn -
den Gatten über Kimm' und Korn.
Vom Knall geweckt rümpft nur der Hase
zwei, drei, viermal die Schnuppernase
und ruhet weiter süß im Dunkeln
derweil die Sterne traulich funkeln.




Und in der guten Stube drinnen,
da läuft des Försters Blut von hinnen.
Nun muß die Försterin sich eilen,
den Gatten sauber zu zerteilen.
Schnell hat sie ihn bis auf die Knochen
nach Waidmannssitte aufgebrochen.
Voll Sorgfalt legt sie Glied auf Glied,
was der Gemahl bisher vermied,
behält ein Teil Filet zurück
als festtägliches Bratenstück
und packt darauf - es geht auf vier -
die Reste in Geschenkpapier.


Da tönt's von fern wie Silberschellen,
im Dorfe hört man Hunde bellen.
Wer ist's, der in so später Nacht
im Schnee noch seine Runden macht?
Knecht Ruprecht kommt mit goldnem Schlitten
auf einem Hirsch herangeritten.
"He, gute Frau, habt Ihr noch Sachen,
die armen Menschen Freude machen?"


Des Försters Haus ist tief verschneit,
doch seine Frau ist schon bereit:
"Die sechs Pakete, heilger Mann,
's ist alles, was ich geben kann."


Die Silberschellen klingen leise,
Knecht Ruprecht macht sich auf die Reise.
Im Försterhaus die Kerze brennt,
ein Sternlein blinkt - es ist Advent!

18
Dez
2005

ABI Wintersemester 2005

am letzetn Freitag war es wieder soweit. Abiparty (winter) 2005 !

Im großen und ganzen war die 'Organisation , zumindest was ich mitbekomen habe, recht ordentlich, so das es nur kleinere Logistische Hürden zu überwinden galt. DSCF0252

Das Bier gab es zu angemessenen Preisen und es war auch in großzugiger Menge vorhanden. Mit den Speisen sa es da dann dochj leider spährlicher aus, so das ich spontan zum Büffet-Steher verdonnert wurde. Eine Machtposition die ich mit vollster Hingabe zu erfüllen versuchte.
Sprüche wie: " Ey! mit den Turnschuhen bekommst du hier aber nix zu essen !" .. oder... " Entschuldigen Sie das essen ist erst freigegeben wenn die Zeugnisse vergeben sind! Tretten sie bitte etwaqs zurück!"

Um 21h war das essen dann freigegeben und kurz danach dann auch nicht mehr vorhanden, so das ich mir auch entlich einmal eine Blick auf das Geschehen in der Aula werfen konnte. Leider hatte ich die Rede Von Kirsten Gawohl und den Abileuten da schon verpasst, konnte aber zumindest noch die Kurzfilme bewundern, von dehenen mir vorallem das Bioreferat gefallen hatte (auch wenn man es schon kannte)! DSCF0319

Jeh später der Arbend deso mehr bioer floss die Kehelne hinunter und kurzzeitig gab es auch einige - nicht weiter nenennens werten Reiberreien mit einigen "Besuchern", so das wir uns enschlossen hatten dann doichj mal jemanden an der Tür zu postieren der auch gelegentliuch Runden über den Schulhof drehte um aufzupassen das dort kein Ärger auftratt! Gott sei Dank blieb aber alles ruhig , und ichwa r froh als meien Schicht um kurz vor 12 rum war (war dann doch etwas kalt da drausen!)..DSCF0329.

Drinnen angekomem und einige Biere später musste ich dann festsetellen das woll leider einige unstimmigkeiten in der Planung der Musik ihre Kräfte zeigten, denn nes wurde fast nur Hipp Hopp / Rab gespielt was dazu führte das eine nicht unerhebliche anzahl von Göästen früzeitig zum Ausgang strömten !!!

Meine Musik wars zwar auch nicht aber dennoch wurden zwischendurch doch mal sachen gespielt die auch mich auf das Tanzparkett zogen. vielleicht lag es auch nur an der übermenge vom Obergärigm Gerstensaftgebräu aber irgentwann zwischen 1.30h - 2:30 h fand ich mich tanzent mirt unser stellvertrettenen Direcktoren zu den klängen von JAms Brown / "Sex-Maschien" wieder (und ich hoffe immernoch das es davon keien Photos gibt lach)

DSCF0316

Naja jeh spaeter der Abend , oder beseser jeh frueher der morgen, deso haerter war der Kern der die Party am Laufen hielt. So ergaben sich auch die ein odere anderen Gespraeche mit Leerkörperne, auch wenn bei einigen die Konversation doch schon sehr Alkohollastig war, und ich nicht wissen moechte wie sie nach hause gekommen sind und am naesten Tag hier neues HEim fidnen und beziehen wollten.DSCF0328
Mit anderen schwang man zusammen die Luftgitare oder diskutierte ob sie mir nun eien Glimmstengel aus mediyinischer sicht geben duerften oder nicht, w'aerend andere an der Stange tanzten !

Um kurz vor 4h entschlossen wir usn dann entlich das licht anyumachen udn dem DJ den stecker zu ziehen um mit dem Aufraumen zu beginnen , solange noch genuegent Leute da waren die helfen konnten. Um die Schnappsleichen wurde sich gekummert, auch wenn es sich in dem einem Fall mehr als schwierig erwiesen hatte ein Taxi zu bestellen, was dann auch erst gekommen ist als die Person schon von jehemanden mitgenommen wurde *habe es noch nie erlebt das mann tel KEIN Taxi bekommt *DSCF0374
Während die Leute mit Müllsacken bewaffenet die Reste zusammen trugen die ein solcher Abend mit sich bringt, schwang unser Galier mit der Kreidestimme schon den Staubsauger, was ihn wohl so faesselte, dass er sich damit auch den ganzen Abend beschaeftigte. Ein Phaenoimen was man gesehen haben sollte. Dies Bild hat sich in mein Gedaechnis gebrannt!
Um 5h war ich dann entlich zuhause und echt froh mein bett yu sehen!!!!!

alles im Allen hat es spa- gemacht, auch wenn ich naechstes JAhr nicht in der Planung mitmachen werde. und eien SMS die ich am Samstag bekommen habe , bringt es auch den Punkt, daher m;chte ich sie hier zum abschluss zietieren:

zum glueck ist nur 2 mal im JAhr abifeier... aber schoen war es dennoch!

euer Fischkopp

14
Dez
2005

Neuer Bilderband...

Bin grad schlaftrunkend vom Klo wieder gekommen nachdem ich vom Hamburgtrip geträumt hab! Da überkamm es mich einfach und somit habe ich euch einen neuen Bildband eingestellt:

"Hamburg meine Perle"


Viel Spass damit und ich trotte jetzt wiedr unter meien Warme Bettdecke...

-Fischkopp-

12
Dez
2005

Einmal Heimat und zurück bitte...

innenalsterDas verganende Wochenende War es entlich wieder einmal so weit, es ging rauf in den Norden! Wärend ander vernümpftiger Weise für die heutige Deutschklausur lkernten (LK 3 Stündig) für ich mit Holger, Orgyen und meinem Rotkäpchen nahc HAmburg! Freitzag direckt nach der Schule ging es los. Der Seesack war gepackt, und somit stand dem Trip nichte mehr im Wege.

Nach anfängluichen Schwierigkeiten der Stadt Köln den Rücken zu zu wenden hatten wir es entlich geschaft und begaben uns auf die vierstündige Reise über die Autobahn, was jeesmal einElebnis für jemanden woie mich ist ! Da ich selber Kein Führeschein habe, konnte ich es mir also mit Rotkäpchen auf der Rückbank bequäm machen udn uns den Fahren Anvertrauen, aufdas sie uns sicher durch den NEbel brächten!

Entlich um kurz nach 02:00h waren dann entlich der Punkt in sicht, wo die Autobahnschilder wieder vernümpftige Namen Wie : " Delmenhorst", " Buchholz" oder "Stade" anzeigten. Die Luft schien salziger zu werden udn ich spiührte deutlich wie mich alte Kräfte mit frischem Leben überkahmen. Es ist doch immer wieder schön in die Heuimat zurückzukehren, auch wenn es nur für ein WOchennede sein sollte.
Dann entlich Kahm die Stadt in sicht und mein altes Hanseatisches HErz verliebte sich auf neue...

Am nachste Morgen machten Wir uns einen schonen Tag an der Ostsee udn nach dem wir unsere NAsen in den Wind Gesteckt hatten sammelten wir Kräfte ehe es dann abends auf den Kiez ging!
Wiedereinmal habe ich festgestellt das es zum PArtmachen , taqbzen, Saufen , oder was ma(n) auch immer am Wochenende abends vor haben sollte nix verglecihbares und nix besseres gibt! (Der Kiez ist und bleibt einfach der Kitz und da wird sich auch nichts dreann endern. )Kietz-1
Natürlich reicht ein Abend nicht aus um ihn in all seine Größe und Vielfalt zu erleben und selbst von unserem Vorgenommenen Abendprogramm haben wir nicht alle Punkte anhacken können! BEgonnen hat der Abend mit einem Bier im "Clouscha", wobei mir wieder eingefallen ist warum ich in den Laden nie nüchterne einfalle. Ein Schmalzbrot un´d ein Astra weiter steuerten wir dann Das "Roschinsky" an. Mein lieblingsladen auf dem Kiez, leider wiedereinmal so voll das kein Einlass möglich gewesen währe ohne von der Tür bis zur Theke 4 min zu brauchen (Luftline 3 m), daher entschloßen wir uns auf ein Astra im "blauen Peter" was genausogut war udn nur 4 m entfernt lag.
Danach füphrte unser Weg über die Große Freiheit zum Rockcafe, standesgemäß über die Abkürzung vom Transenstrich. Da war ich doch verdammt Froh das ich mein Rotkäpchen im Arm hatte udn schaute mit breitem Grinsen zu wie die Jungs ihren Weg zuschten (leider ohne angesprochen zu werden) ....

Kiez-2Vom Rockcaafe aus galt es dann erstmal eine sttäkung zu sich zu nehmen und da kommt natürlich nur die Pizzeria auf dem Hans-Albert-Platz (linke seite) in frage!!! Da die Astrastube schon zu hatet haben wir die Zeit dann in einem LAden totgeschlagen der direkt daneben lag , denn ich aber noch nicht kannte. Um sechs ging es dann standesgemäß zum Fischmarkt um dann mit dem Obstkorp in der eienn udn der Tüte frischem STINT (direkt vom Elbfischer) in der anderen den HEimweg anzutretten!
Um 07:30 h zu hause angekommen haben wir uns dann noch schnell was zu sen gemacht und dann in aller Ruhe unseren Rausch ausge....schlafen.

Späten Nachmittag ging es dann wieder zurück ins Exil udnwir waren um 23:45h wieder in Köln. Nun werde ich noch schnell etwas essen, mal eine Blick in Das Deutschbuch schauen über das wir gleich eine Klausur schreiben und mich dann völlig übermüdet auf den Weg zur Schule machen...

Ach wie werde ich die Salzluft und das alles vermissen...

- Euer Fischkopp -

4
Dez
2005

INNERER MONOLOG IV :

Daemon-1Die Sicht ist Trüb , umnebelt von den Dingen die dem meinem entsprinegen und den Wurzeln ihrer Selbst trotzen.

Die Kinder dessen , der Sein Gesicht nicht mehr im Dunkeln verbergen kann nisten zu miener Linken und nagen an dem welgen Fleisch, welches den Geist umgibt. Sie verschleiern mir sie Sicht und auch wenn ich weis das zu meiner Rechten jehne Dinge in greifbarer Nähe liegen, die zu dem führen was im allgemeinem als "Glück " bezeichnet werden, so bin ich der Zeit nicht in der Lage den Glanz des Goldes zu sehen .
Zusehr werfen sie ihre Schatten, infizieren die Welt um Mich herrum und vergiften den Äther aus dem mein Geist die Kraft zu schöpfen sucht!

Lang ist es her das Stille herschte, dort wo nun der Raum von Ihrer Gegenwart bestimmt wird. Sie spucken als Gedanken umher, nicht greifbar und kaum ausgesprochen, wird der Raum erfüllt von der Saat ihrer eigenen Brut!

Ihre Kräfte sind zu schwach um meinen Geist zu besitzen doch ihre Anzahl ist so mächtig, dass sie ihn zermürben. Die Linke sie wird immer dominierender, behercht immer öfter mein Wandeln und Wirken, und ich spühre den denn Drang in mir sie mit Mürre und geweihtem Kräute zu vertreiben.

Und noch während ich dies denke umschliessen ihre Hände meine selbst erneut. Die weiße Feder liegt schwer uf meinen Schultern. Werde ich die Schwingen ihres Ursprunges finden ? Dies alles liegt zu meiner Rechten: All die Antworten , all die Lösungen und all jehnes was mich einen wirt mit Ihnen, deren Namen ich nicht zui nenenn wage in diesem zustand.

- Fischkopp-
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